Dominikanische Republik: Horror an Bord eines Dreamliners der „Thomson Airways“

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Dreamliner wurde zum Alptraum (Foto: Alec Wilson Source, Flickr)
Datum: 09. August 2014
Uhrzeit: 13:48 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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288 Reisende an Bord eines Dreamliners der britischen Fluggesellschaft „Thomson Airways“ werden ihren Flug von der Dominikanischen Republik nach Manchester nie mehr vergessen. Anderthalb Stunden nach dem Abflug und mitten über dem Atlantik fiel ein Triebwerk des Flugzeuges aus, die Passagiere von Flug TOM157 hatten Todesangst. „Thomson Airways“ ist ein Tochterunternehmen der TUI AG, Mitglied des Konzernverbundes TUI Airlines und bedient von mehreren britischen Flughäfen aus Urlaubsziele mit Fokus auf Südeuropa und Nordafrika sowie der Karibik. Weitere Destinationen sind zudem beispielsweise die Malediven und Mexiko.

Nach Angaben von Augenzeugen hörten sie etwa anderthalb Stunden nach dem Abflug komische Geräusche von einem Triebwerk – bevor es schließlich völlig ausfiel. „Wir konnten auf unseren Bildschirmen sehen, dass die Flughöhe jede Minute um 500 Fuß (152 Meter) fiel“, gab Caroline Barton in einem Interview mit der „Manchester Evening News“ bekannt „Es sah aus, als würden wir in den Atlantik fallen. Der Pilot teilte uns mit, dass ein Triebwerk ausgefallen sei und er nun eine Notlandung machen müsse“, fügte sie hinzu.

Vier Stunden lang flog die Maschine in niedriger Höhe und landete auf dem nächstgelegenen Flugplatz: ein Militärflughafen auf den Azoren. Der Pilot landete die Boeing auf der holprigen Landebahn sicher, alle Passagiere blieben unverletzt. Nach der Notlandung begann allerdings ein weiteres Martyrium. Auf dem Stützpunkt wurden die Fluggäste von bewaffneten Soldaten empfangen und saßen fünf Stunden lang in einer Halle fest. Eine Ersatzmaschine brachte die gestressten Urlauber schließlich nach Hause – mit elfstündiger Verspätung.

„Thomson Airways“ hat sich für den Vorfall entschuldigt und den Passagieren eine Entschädigung in Höhe von 181 US-Dollar zugesagt. „Die Sicherheit unserer Passagiere und unserer Crew hat für uns eine außerordentliche Bedeutung“, zitiert der „Mirror“ eine Sprecherin der Airline. Viele Betroffene gaben allerdings bekannt, nie wieder mit einem Dreamliner fliegen zu wollen.

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