Der 19. August ist der Welttag der Humanitären Hilfe. An diesem Tag werden die Prinzipien der internationalen Humanitären Hilfe gewürdigt und es wird der Helfer gedacht, die im Rahmen ihrer Tätigkeit weltweit ihr Leben verloren haben. Weltweit ist in den vergangenen Jahren die Zahl der Menschen in humanitärer Notlage gestiegen. Der von den Vereinten Nationen für 2013 ermittelte weltweite humanitäre Bedarf beläuft sich auf einen historischen Spitzenwert von rund 13 Milliarden Dollar.
Die Europäische Union – Kommission und Mitgliedstaaten – ist weltweit größter Geber im Bereich der humanitären Hilfe. Die Tätigkeit der EU auf diesem Gebiet erfährt überwältigende Unterstützung von Seiten der europäischen Bürgerinnen und Bürger: der jüngsten Eurobarometer-Erhebung zufolge finden es neun von zehn EU-Bürgerinnen und -Bürgern wichtig, dass die EU humanitäre Maßnahmen finanziert.
2013 leistete die Europäische Kommission Hilfe für 124 Millionen Menschen in über 90 Ländern. Im laufenden Jahr unterstützt sie weiterhin aktiv die besonders Bedürftigen, darunter die Opfer der Konflikte in Syrien, in der Zentralafrikanischen Republik und im Südsudan, die Überlebenden von Naturkatastrophen in Asien, die von Ernährungsunsicherheit betroffenen Menschen in der Sahelzone und bedürftige Bevölkerungsgruppen in „vergessenen“ Krisen wie die notleidenden Flüchtlinge in Kolumbien oder die Opfer des Konflikts in Kachin in Myanmar/Birma.
Die Kommission leistet denjenigen humanitäre Hilfe, die sie am meisten benötigen, in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit über 200 humanitären Organisationen, darunter Nichtregierungsorganisationen und internationale Organisationen, die Vereinten Nationen und das Rote Kreuz. Dank der Solidarität der europäischen Bürgerinnen und Bürger bringen Tausende humanitäre Helfer den Opfern von Konflikten und Naturkatastrophen Hilfe und Hoffnung. Ein ungehinderter und sicherer Zugang zu den Opfern ist unerlässlich zur Rettung der Leben von Menschen in Not.
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