Lateinamerika: Perus Quinoa-Exporte steigen um 236 Prozent
Anbau von Quinoa ist bis in Höhen von 4.000 Metern verhältnismäßig einfach (Foto: Archiv)
Die gesundheitlichen Vorteile von Quinoa haben sich weltweit herumgesprochen. Diätassistenten referieren mit Vorliebe über fettarmes, glutenfreies Quinoa, das mit einem Gehalt zwischen 14-18% einen hohen Anteil an pflanzlichen Proteinen hat und als nahrhafter Ersatz für Fleisch dient. Nebenbei enthält es noch als einzige Nährpflanze alle zehn notwendigen Aminosäuren. Neben den traditionellen Anbauländern wie Peru, Bolivien und Ecuador wittern seit einiger Zeit auch andere Staaten das große Geschäft. Im südamerikanischen Land Peru wird die Produktion weiter ausgebaut, die Exporte beliefen sich in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres auf 74 Millionen US-Dollar.
Nach Angaben des Ministeriums für Agrokultur und Bewässerung (MINAGRI) bedeutet dies eine Steigerung zum Vergleichszeitraum des Vorjahres von 236%. Hauptabnehmer für das „Korn der Inkas“ sind die Vereinigten Staaten mit 54%, ein Anstieg zu 2013 von 243%. Dahinter folgen Kanada (8%), Niederlande (7%), Australien (6%) und Großbritannien mit 5%.
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