Im südamerikanischen Land Chile hat sich am Samstag (23.) um 22:32:23 UTC ein heftiges Erdbeben der Stärke 6,6 auf der Momenten-Magnituden-Skala ereignet. Die Erschütterung dauerte zwischen 30 und 40 Sekunden und trat in einer Tiefe von 32 Kilometern (19,9 Meilen) auf. Berichte über materielle Schäden oder Verletzte liegen nicht vor. Lokale Medien berichten von schwankenden Gebäuden in der Hauptstadt Santiago, die Bevölkerung rannte in Panik aus ihren Häusern. In den argentinischen Provinzen Mendoza und San Juan wurde das Beben ebenfalls registriert, das Mobilfunknetz brach teilweise zusammen.
Supermercados en Valparaíso, Chile, tras sismo de 6.4 grados pic.twitter.com/NTcBO3ytc5
— FOROtv (@Foro_TV) August 23, 2014
Das Epizentrum des Bebens lag 18 Kilometer (11 Meilen) west-nordwestlich von Hacienda La Calera, 23 Kilometer (14 Meilen) nord-nordwestlich von Quillota, 31 Kilometer (19 Meilen) süd-südwestlich von La Ligua, 36 Kilometer (22 Meilen) nord-nordwestlich von Limache und 108 Kilometer (67 Meilen) nordwestlich von Santiago. Die Behörden schlossen die Gefahr eines Tsunamis aus.
229 Beben am Vulkan Copahue in Chile
Update 24. August
Das heftige Beben hat nach Angaben der Behörden keine Opfer gefordert oder größere Schäden an der Infrastruktur hinterlassen. In Zentral-Chile und in der Metropolregion kam es zu zahlreichen Stromausfällen, von denen mehrere 100.000 Menschen betroffen waren. Laut einem aktuellen Bulletin ist die Stromversorgung in den betroffenen Gebieten zu 95% wieder hergestellt.
hier fallen wenigstens noch nahrungsmittel aus den regalen, in vene würde bei den leeren regalen nicht viel passieren.