Das südamerikanische Land Peru ist der größte Empfänger chinesischer Investitionen in Lateinamerika. Dies gab am Dienstag (2.) José Tam, Präsident der peruanischen Handelskammer/China (Camara de Comercio Peruano China – CAPECHI), bekannt. Demnach belief sich die Gesamtsumme der Kapitalanlage in den letzten 12 Monaten auf ungefähr 9,3 Milliarden US-Dollar – rund 50% des Gesamtvolumens von 19,37 Milliarden Dollar und damit mehr als die Investitionen in Argentinien, Brasilien und Venezuela. China gehört mittlerweile zu den wichtigsten Abnehmerländern für Rohstoffe wie Öl, Mineralien oder Metalle. Seit der Jahrtausendwende wächst der Handel zwischen China und Lateinamerika um 23 Prozent im Jahr. Allein der Warenaustausch zwischen Brasilien und China ist seit 2002 von 3 Milliarden auf 83 Milliarden Dollar 2013 rasant gestiegen.
„Diese Investitionen wurden vor allem in der Landwirtschaft, Industrie und im Dienstleistungssektor getätigt. Inzwischen sind mehr als 120 chinesische Unternehmen in Peru tätig. Das Interesse für unserem Markt ist in China sehr hoch und wir gehen davon aus, dass sich noch mehr Unternehmen in unserem Land ansiedeln werden“, teilte Tam während einer Pressekonferenz mit.
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