Am Dienstag (16.) sind die ersten von Tausenden gestrandeten Touristen mit militärischen Maschinen und kommerziellen Flugzeugen aus der Urlaubsregion Baja California Sur im Westen Mexikos ausgeflogen worden. Hurrikan „Odile“ hat in der Region schwere Schäden an der Infrastruktur (Hotels, Brücken und Straßen) hinterlassen, Todesopfer wurden nicht gemeldet. „Odile“ hat sich inzwischen zum Tropensturm abgeschwächt, der Region droht allerdings bereits neue Gefahr.
Am Nachmittag des 11. September hat sich ein weiteres tropisches Tiefdruckgebiet gebildet, welches sich etwa 1.250 km südwestlich von Cabo San Lucas, Baja California Sur, befand. Inzwischen hat sich das System zu Tropensturm „Polo“ verstärkt, der eine ähnliche Zugbahn wie „Odile“ eingeschlagen hat. Die Meteorologen gehen davon aus, dass sich der Orkan in den nächsten Stunden zu einem Hurrikan der Kategorie 1 auf der Saffir-Simpson-Hurrikan-Skala entwickeln wird.
Die Pazifische Hurrikansaison 2014 begann im östlichen Pazifik offiziell am 15. Mai und im Zentralpazifik am 1. Juni. Sie endet am 30. November. In diesem Zeitraum bilden sich üblicherweise die meisten tropischen Stürme, da in diesem Zeitraum gute Bedingungen für die Bildung von Hurrikans vorliegen.
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