Am heutigen Sonntag, 25. Oktober 2009, finden die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Uruguay statt. Der 74-jährige Ex-Guerillakämpfer José Mujica gilt als Favorit. Nach Meinungsumfragen werden für den früheren Tupamaru-Rebellen mindestens 46 Prozent der Uruguayer stimmen.
In Uruguay, dem nördlichen Nachbarn Brasiliens werden am 25. Oktober der Präsident, der Vizepräsident, 30 Senatoren und 99 Abgeordnete gewählt.
José Mujica der neue Kopf der uruguayanischen Linksunion Frente Amplio, geht dabei als Favorit in die Wahl. Bei jeder Wahlkampfveranstaltung fand er tosenden Beifall und löste Begeisterung in dem kleinsten spanisch sprachigen Staat in Südamerika aus.
Sollte keiner der Präsidentschaftskandidaten die absolute Mehrheit erhalten, wird am Sonntag, dem 29. November 2009 eine Stichwahl stattfinden, die Mujica aller Voraussicht nach gewinnen würde.
Mehr als 2.5 Millionen Uruguayer gingen zu den heutigen Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Uruguay an die Wahlurnen. Dies sind nach offiziellen Angaben ueber 90 Prozent der Wahlberechtigten. Es gab keine nennenswerten Zwischenfaelle. Es wird nicht erwartet, dass der Favorit fuer das Amt des Staatspraesidenten,José Mujica, die erforderlichen, gesetzlich vorgeschriebenen 50 Prozent der Waehlerstimmen, bereits im ersten Wahldurchgang erreicht.
Mit einer Stichwahl am 29. Oktober 2009 wird gerechnet.
Der 74-jährige Ex-Guerillakämpfer José Mujica ist aus der heutigen Präsidentschaftswahl in Uruguay als Sieger hervorgegangen. Mit ca. 48 Prozent verfehlte er allerdings die absolute Mehrheit und muss sich somit am 29. Oktober 2009 einer Stichwahl stellen.