Paraguays Botschafter in Uruguay ist am Sonntagnachmittag (21.) Ortszeit in der uruguayischen Hauptstadt Montevideo ausgeraubt und tätlich angegriffen worden. Luis Enrique Chase wurde mit Schädel- und Gesichtsverletzungen, gebrochenem linken Handgelenk und Verletzungen am Wadenbein in ein Krankenhaus (Hospital Británico) eingeliefert.
Nach Angaben von Claudia Medina, Sekretärin der Botschaft von Paraguay, war Chase in einem zentralen Bereich der Stadt unterwegs. Plötzlich habe sich ein Motorrad genähert, Chase wurde von einem der Täter geschlagen und fiel zu Boden. Unter den gestohlenen Habseligkeiten soll sich eine wertvolle Uhr befinden. Eine Person konnte inzwischen festgenommen werden, das beim Überfall benutzte Motorrad wurde beschlagnahmt. Laut Medina ist das Opfer bereits wieder in guter Stimmung. „Um 02:00 Uhr morgens wollte er mir schon wieder Notizen diktieren“.
Unverständlich, wenn ein Botschafter ohne Schutz in der Stadt alleine herumläuft.
Damit kann man kein Mitleid haben, das geschieht ihm ganz recht, auch wenn man
jede Gewalttat verabscheuen muss, aber darum geht es ja nicht.