Der russische Großsegler Krusenshtern wird am morgigen Freitag, 09. April 2010, in Havanna erwartet. Das Schiff befindet sich auf einer transatlantischen Tour und hat mehrere Fotoausstellungen an Bord.
Die „Padua“, heute besser bekannt als die russische „Krusenstern“ wurde 1926 als letzte frachtfahrende Viermastbark bei Tecklenborg in Bremerhaven für die Hamburger Reederei F. Laeisz gebaut. Wie die meisten Laeisz-Segler fuhr auch die „Padua“ als einer der berühmten „Flying P-Liner“ in der Salpeter-Fahrt nach Südamerika. Zum Ende des 2. Weltkrieges lag die „Padua“ in Flensburg, wurde 1946 nach Swinemünde verholt und als Reparationsgut an die UdSSR abgeliefert. In diesem Zuge erhielt die Viermastbark den neuen Namen „Krusenstern“ nach dem berühmten russischen Seemann und Forscher Adam Johann Ritter von Krusenstern (1770 – 1846). Auf dessen Spuren war die Crew auch 1996 bei ihrer Weltumsegelung unterwegs.
Neben 220 Mann Besatzung hat das 114.50 mtr. lange und 14.20 mtr. breite Schiff eine Sammlung seltener Schnappschüsse an Bord, die dem 51. Jahrestag der kubanischen Revolution sowie dem 65. Jahrestag der russischen Oktoberrevolution gewidmet sind. Eine Sammlung von 73 Fotos bekräftigt zudem die langjährigen Bande der Freundschaft zwischen dem kubanischen und dem russischen Volk. Ebenfalls sind mehrere Fotos des kubanischen Fotografen Alberto Korda und Nikolai Chiguir zu sehen, welche die ersten TASS-Korrespondenten in Kuba von 1959 bis 1963 – und von 1975 bis 1979 waren.
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