Kolumbien: USA sollen ihr Wirtschaftsembargo gegen Kuba überdenken

santos

Juan Manuel Santos spricht auf dem Klimagipfel in New York (Foto: Presidente)
Datum: 24. September 2014
Uhrzeit: 09:18 Uhr
Leserecho: 18 Kommentare
Autor: Redaktion
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Während einer Rede vor der UN-Vollversammlung in New York hat Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos der Regierung der Vereinigten Staaten vorgeschlagen, ihr Wirtschaftsembargo gegen Kuba zu überdenken. Gleichzeitig forderte er Washington dazu auf, flexibler im Umgang mit dem kommunistisch regierten Karibikstaat zu sein. „Ich habe Vertrauen, dass die Vereinigten Staaten und Kuba zu einer funktionierenden Beziehung finden. Dies würde es den USA erlauben, das Embargo, welches aus meiner Sicht gescheitert ist, aufzuheben. Dies wäre sinnvoll“, so Santos.

„Man kann eine Arbeitsbeziehung mit vielen verschiedenen Menschen/Personen und Institutionen unterhalten“, bekräftige das Staatsoberhaupt und erinnerte auch an seine Bereitschaft, sich trotz politischer Differenzen mit dem verstorbenen Präsidenten von Venezuela (Hugo Chávez) ausgesöhnt zu haben.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    VE-GE

    Nein, …Der Meinung bin ich ueberhaubt nicht. Das Embargo sollte erst weg wenn die Castro’s weg sind mit samt seinem Pack in Venezuela. Sicherlich tun mir die Menschen in Cuba sehr leid aber wenn das Embargo weg faellt kommt das NUR den Castros zu gute und nicht dem Normalbuergern in Cuba………Die USA sollte kein Oel mehr aus Venezuela beziehen den dann wuerden die Lichter bald in Venezuela ausgehen, dann wird sicherlich auch bald die Oellieferungen nach Cuba aufhoeren und dann gehen dort auch die Lichter aus!……Raus mit dem Casto pack mitsamt Maduro & Co.

    • 1.1
      hannes

      VE-GE waren Siew schon mal in Kuba? Wissen Sie wie die Kubaner über Ihre Führung wirklic h denken? Ein volkerrechtswidriges Verhalten wie es die USA gegenüber Kuba macht ist beispiellos in der Geschichte. Kuba wird sich von den imperilaistischen Machgtehabe der USA sichern icht von seinem Kurs der freien Bildung, kostenlosen ärztlichen Versorgung und Ablehnung des Kapitalismus abbringen lassen. Wer kuba wirklich kennt wird das unterstützen!

      • 1.1.1
        Herbert Merkelbach

        Das Wirtschaftsembargo gegen Kuba seitens der USA wird spätestens dann fallen, wenn die US-amerikanischen Forderungen durch eine Entschädigung des US-amerikanischen Eigentums erfüllt werden; US Vermögen, die von den Castros entschädigungslos 1959 übernommen wurden.
        Mir ist jedoch klar, dass das kommunistische Regime in Kuba diese Forderung nicht erfüllen kann. Fazit, das Embargo bleibt bestehen und wird bestehen bleiben. Für mich bleibt es weiterhin ein Weg eines Staates um dem Eigentum seiner Bürger in irgendeiner Form Hilfe und Unterstützung zu geben.
        Wieso klammern sich die linken Regierungen Lateinamerikas in dieser Form an ein Aufheben des Wirtschaftsembargos gegen Kuba? Es müsste doch der kubanischen Planwirtschaft gelingen, ihre Produkte auf dem Weltmarkt zu verkaufen, wenn denn welche vorhanden wären. Wo liegt dann das Problem? Ganz einfach, die paar Artikel, die Kuba exportiert, die Nichtwettbewerbsfähigkeit der kubanischen Wirtschaft, decken nicht den Staatsbedarf an Geldern, die benötigt werden um a) den Handelsüberschuß zu erwirtschaften und b) den Staatshaushalt zumindest ausgeglichen zu halten und c) die einheimische Wirtschaft so zu positionieren, dass alle Produkte erhältlich sind.
        Das sozialistische System in Kuba mit seiner Mangelwirtschaft ist meiner Meinung nach NICHT vom Embargo der USA in dem Maße betroffen, wie es gerne dargestellt wird. Sollte man all den Meldungen der Kommunisten auf Kuba Glauben schenken, dann müsste doch Kuba mit seinem Wirtschaftssystem in der Lage jegliche Art von Embargo von wem auch immer betrieben, überkommen. Die Welt ist doch groß genug um in hunderte Lände Kubas Produkte zu verkaufen. ODER SIND SIE NICHT MEINER MEINUNG?

  2. 2
    DonCacique

    Ich hoffe doch der letzte Kommentar wurde direkt aus Havanna gepostet.Es offenbart sich doch immerwieder Fachwissen,welches sich nur in deutschen „Expertenblättern“ finden lässt.Das einzige wozu dieses Dreckspack in der Lage ist,sind Drangsalierung,Stillstand und Schwafelei.
    Diese Spinner die in der Bequemlichkeit des Gutmenschen daher kommen,und von Deutschland oder anderen Staaten mit Bewunderung auf gescheiterte Staaten sehen,sind letztendlich selbst gescheitert.

  3. 3
    hannes

    Sg. Herr Merkelmann, wieviele Länder können wirtschaftlich trotz oder auf Grund eines bestimmten Wirtschaftssystems gut leben wenn es so einen Boykott gibt? Dieser Boykott bezieht sich ja nicht nur auf die Geschäfte Kubas mit den USA. Auch andere Firmen weltweit die Handel mit Kuba treiben und gleichzeitig mit dem US-Markt im Geschäft sind müssen sich an das Embargo halten. Unzähliche Firmen (Banken zb. Ing. Diba etc.) wurden mit enormen Strafen belegt weil sie mit Kuba Handel trieben. Welche Firma geht also dieses Risiko ein? Wir im sogenannten freien Westen der den „FREIEN“ Handel als das wichtigste Prinzip unserer kapitalistischen Gesellschaft sehen, akzeptieren dass ein Land, die USA, bestimmt, wer freien Handel betreiben darf. Kuba ist im Bereich medizinischer Forschung sehr, sehr weit. Trotzdem dürfen medizinische Geräte von Firmen die mit der USA im Handelsverkehr stehen keine medizinischen Artikel, Geräte nach Kuba liefern. Ein österreichischer Arzt den ich während eines Ärztekogresses in Kuba traf meinte, es sei unglaublich wie weit die Kubaner medizinisch sind trotz des Boykottes. Er meinte aber auch mit diesen Ressourcen + dem Ende des Embargos wäre Kuba ein führendes Land auf diesem Sektor.
    Wieso also kann die USA die ganze Welt erpressen und so Kuba boykotieren. Ist das nicht gegen jede Grundlage unserer angeblich so freien westlichen Wertegesellschaft? Kritik an Kuba ok. Manchmal berechtigt- manchmal nicht denke ich. Aber die amerikanische Politik gegenüber Kuba ist einfach die eines TERRORSTAATES! Es wäre an der Zeit das Embargo aufzuheben und Kuba die Chance zu geben (unter gleichen Bedingungen) zu zeigen ob, oder ob auch nicht, ihre sozialistische Gesellschaft mit unserem kapitalistischen Westen mithalten oder vielleicht eine bessere Alternative bilden kann. Mit dem Embargo werden wir es aber nie wissen!

    • 3.1
      Robert Anschütz

      Sie sollten gemerkt haben, dass Sie sich hier nicht bei einer linken oder kommunistischen Propagandaseite befinden. Erzählen Sie Ihre Märchen woanders. Kuba kann von China oder Russland kaufen was es will. Leider fehlt dank kommunistischer Planwirtschaft wie bereits in der DDR, Russland oder Nordkorea das nötige Kleingeld. Dazu können die Amis nichts—Blödheit geht früher oder später unter………Dies lehrt die Geschichte.

    • 3.2
      Herbert Merkelbach

      Señor Hännes, auf mein Argument der Enteignung sind Sie nicht eingegangen. WARUM NICHT? Das war doch der Grund für dieses Embargo.
      Kuba ist doch in der Lage mit Nordkorea, der Volksrepublik China, die Russische Föderation als auch mit vielen Staaten in Lateinamerika Handel zu treiben. Keine dieser Staaten kümmert sich um das Embargo seitens der USA. Also, wo liegt das Problem? Auch Deutschland treibt Handel mit Kuba.
      IHRE ERKLÄRUNG IST NICHT CAUSAL.
      Die BR Deutschland führte im Jahre 2013 für € 185,1 Mio Waren nach Kuba aus und importierte für € 49,1 Mio aus Kuba (Quelle: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden). Was soll das Geschwafel von einer Politik eines TERRORSTAATES!!
      Wenn Kuba keine medizinischen Geräte aus den USA importieren darf, warum nicht aus anderen Ländern. Kein Land mit dieser Technik auf dieser Erde muss sich hinter den US-amerikanischen Erzeugnissen verstecken. Wo liegt dann auch hier das Problem?
      Das Problem liegt ganz woanders begraben: das sozialistische Kuba hat die eigene Wirtschaft in den Abgrund getrieben. Es gibt keine Anreize in dem Land etwas zu erwirtschaften. Was nutzt mir eine freie medizinische Versorgung, wenn ich mir nicht das kaufen kann, das ich möchte, wenn es nicht genug Waren für den täglichen Bedarf der Bevölkerung geht. ERZÄHLEN SIE MIR NICHT, DASS MAN IN KUBA NICHT HUNGERT. Nach dem Verfall der paradiesischen Arbeiter- und Bauernstaaten durchlief Kuba eines seiner schlimmsten Wirtschaftskrisen. Nur ein HCF, mit seinen welterlösenden Vorstellungen hat Kuba vor einer großen Katastrophe gerettet.
      WAS IST DAS FÜR EIN STAAT, DER AUF DIE ALMOSEN ANDERER STAATEN ANGEWIESEN IST ODER AUCH WAR (zu Sowjetzeiten) UND JETZT AUF DIE TÄGLICHEN ERDÖLLIEFERUNGEN AUS VENEZUELA SETZT.
      UND DAS SOLL DIE SOZIALISTISCHE WERTEGESELLSCHAFT SEIN? Ich muss mich manchmal fragen, in welchem Jahrhundert leben gewisse Zeitgenossen, die dann auch noch den Sozialismus/Kommunismus als das nonplusultra als politisches und wirtschaftliches System hochloben. Waren die 70 Jahre Paradies in der ehemaligen UdSSR nicht genug?
      Ich muss immer wieder feststellen, manche Gestalten auf dieser Welt lernen es nie.

  4. 4
    hannes

    Herr Anschütz, Naivität und Intoleranz ist die Grundlage amerikanischer Politik und ebenso ihrer Aussage. Zum Unterschied zu Herr Merkelbach der sichtbar versucht das Thema zu beleuchten und zu verstehen leben Sie die Ignoranz die usner System kaputtmacht in nur wenigen Sätzen aus.Dazu denke ich erübrigt sich jeder weitere Kommentar!

  5. 5
    hannes

    Sehr geehrter Herr Merkelbach, sicher die Enteignungen waren mit ein Grund aber sie waren notwendig um das mafose Getriebe der US-Finanz in Kuba zu stoppen.
    Ich kenne Kuba sicher sehr gut, und ich behaupte auch nicht dass alles Eitelwonne ist. Es wurden viele Fehler gemacht und derzeit werden diese versucht zu korrigieren. Keine Frage, Sozialismus muss neue Wege finden unseren Ausbeuterkapitalismus abzulösen.
    Ich halte es für sehr naiv mit Produkten aus Nordkorea (????) als Alternative zu argumentieren. Sicher China, Venezuela, Russland auch Südafrika etc. bietet gewisse Möglichkeiten. Nochmals. Die Embargopolitik führt die eigenen Ansprüche an den frien Markt ad absurdum. Selbst konservative US-Politiker treten schon dagegen auf. Ich empfehle Ihnen wirklich das wunderschöne Kuba zu besuchen. Sich unter die Einheimischen zu mischen. Sie haben zb mit uns Österreichern sehr viel gemeinsam. Sie nörgeln und schimpfen über ihre Politiker wie wir. Trotzdem werden sie die Menschen nicht dazu bringen ein amerikanisches System herbei zu wünschen oder die Castros , troz gemachter Fehler, zu verdammen. HINFAHREN, ansehen, kritsch beäugen und dann wird auch ihre Sicht etwas vielleicht ein klein bischen anders sein. Danke für die nette Kommunikation!

    • 5.1
      Herbert Merkelbach

      Señor Hannes, ich verfolge die Ereignisse in Lateinamerika seit Jahren. Ich glaube Ihnen auch, dass es in Kuba nette Menschen gibt.
      Auf der anderen Seite, jeder muss zugeben, in jeder Gesellschaft auf dieser Erde gibt es Gute und Schlechte. Das ist jedoch nicht das Thema, das mich berührt.
      Mein Augenmerk liegt auf der Wirtschaftspolitik, die ein Land betreibt. In meinen Augen betreibt die kubanische Regierung in dieser Hinsicht eine Politik, die nicht mehr in dieses Jahrhundert hinein passt. Es ist mir bekannt, dass gewisse Änderungen in Bezug auf eine gewisse „Liberalisierung“ in Kuba herbeigeführt werden und bereits umgesetzt worden sind. Grundsätzlich jedoch, der Weg, den Sozialismus, den möchten die Castro-Brüder nicht aufgeben.
      Dem gegenüber steht der Begriff Kapitalismus. Sie müssen doch zugeben: Kapitalismus wird in den USA vielleicht anders verstanden als in Kanada oder Westeuropa. Ich wehre mich, den Audruck des sog. Kapitalismus auf alle Länder zu übertragen, die nicht sozialistisch bzw. kommunistisch sind. Natürlich gibt es Auswüchse im „Kapitalismus“ im negativen als auch im positiven Sinne. Die gibt es und gab es auch im Sozialismus. Allerdings wehre ich mich auch gegen den Ausdruck Kapitalismus. Ich ziehe lieber das Wort „Marktwirtschaft“ bzw. die Worte „freie Marktwirtschaft“ vor.
      Die Marktwirtschaft ist in jedem Land Westeuropas, Nordamerikas und sogar in manchen Ländern Lateinamerikas verschieden. Aber nicht nur dort. Japan ist doch das beste Beispiel für eine funktionierende Marktwirtschaft. Die Rahmenbedingungen hierfür sollten von den jeweiligen Regierungen gestaltet werden. Das Allerwichtigste in diesem Marktwirtschaften ist, dass der Eigeninitiative genug Raum eingeräumt wird, um sich zu entfalten, dass das Eigentum geschützt ist, das die Menschen frei nach ihren Wünschen leben können. Natürlich, auch in einem solchen System gibt es Auswüchse nach beiden Seiten. Um einen Konsens zu erzielen, sind die gesellschaftlichen Kräfte gefordert, seien sie Gewerkschaften, Unternehmensverbände.
      Ich werde KEIN wirtschaftliches oder politisches System unterstützen, dass sich gänzlich dem Marxismus-Leninismus verschrieben hat und im Stalinismus seinen größten negativen Auswuchs erreichte. Wie gesagt, das gab es 70 Jahre lang in Europa und das Resultat war nicht zu übersehen.
      Ebenso danke für Ihre Antworten.

  6. 6
    Emanuel Wisi

    Hallo Herbert Merkelbach
    Sie sind doch sicher so ein ex. DDR typ..sie haben ja den blanken Hass auf Kuba? In Kuba gibt es mehr revolutionäre Menschen als in Europa kapitalistische oder „Regierungstreue“ Menschen gibt. Lassen Sie die Menschen so leben, wie sie wollen! Warum meinen Sie, dass sie alles besser wissen? Kuba will so sein, das beweisen sie seit über 50 Jahren, also lassen Sie Ihnen dieses Recht! Sie sind ein dummer, rechthaberischer Mensch wenn Sie meinen, dass Europa/USA ein gutes und gerrechtes System hat. Das Mittelmeer ist ein Massengrab..wegen der Europapolitik..wären es Ihre Kinder die versaufen, dann würden sie Europa als Diktatur bezeichnen..aber so..sind ja nur Schwarze richtig? und Europa ist ja sowieso nicht verantwortlich…

    • 6.1
      Herbert Merkelbach

      Senor E. Wisi: Und was wäre, wenn ich ein ehemaliger ex.DDR typ sein sollte. Beweisen Sie mir den blanken Hass auf Kuba, bitte.
      Es mag ja sein, dass es auf Kuba mehr revolutionäre Menschen als in Europa kapitalistische oder „regierungstreue“ Menschen gibt. Ich lasse auch die Menschen so leben wie sie will wollen, auf Kuba und Sie wollen mir weismachen, dass die Menschen auf Kuba dies auch wollen!! Seit 50 Jahren, OHNE FREIE WAHLEN, dass nennen Sie, diese Leute wollen es nicht anders. Sie meinen jedoch, dass das Regime in Kuba die Leute zu ihrem Leben unter dem Kommunismus ZWINGT.
      ICH DANKE IHNEN, DASS SIE MICH EINEN DUMMEN, RECHTHABERISCHEN MENSCHEN NENNEN, denn damit bringen nichts weiteres als Ihre beschämende Polemik zum Ausdruck, was bedeutet, Ihnen fehlen die rudimentären Grundlagen eine politische Lage UND WAS MIR BESONDERS AM HERZEN LIEGT, DIE WIRTSCHAFTLICHE LAGE EINES LANDES, GERECHT zu beurteilen. Wahrscheinlich hat sich der kommunistische Wahn in Ihr Gedächtnis so weit eingebrannt, dass Sie den Untergang der Arbeiter- und Bauernparadiese in Osteuropa nicht mitbekommen haben!!
      Der Marxismus-Leninismus und dessen „verbesserten“ Form des Stalinismus sind eine PEST. UND DIE PEST IST EINE KRANKHEIT, DIE ES GILT AUSZUROTTEN.
      Welches politische und wirtschaftliche System ist gerecht? Wenn ich die Wahl habe, dann entscheide ich mich für die Marktwirtschaft. UND SIE GLAUBEN, EIN KOMMUNISTISCHES SYSTEM WIE IN KUBA WÄRE GERECHT? Dann erbringen Sie mir den Beweis. OHNE POLEMISCHE ANFÄLLE. REINE FAKTEN SIND GEFRAGT.
      In welcher Welt leben Sie eigentlich? Vielleicht haben Sie die letzten 130 Jahre im Bett verschlafen, wachen jetzt auf und denken, dass Rosa Luxemburg den Weg zu einem besseren Leben ebnen wird.
      Ich kann Ihrer Logik nicht folgen. Wir reden hier von Kuba und Sie führen hier das Mittelmeer als Massengrab auf. Wo sind die Zusammenhänge? Konzentrieren Sie sich bitte auf das Thema, das da lautet: USA sollen ihr Wirtschaftsembargo gegen Kuba überdenken. Alle anderen Gedankengänge, die hier geschrieben werden verfehlen das Thema. Einzig das Thema Kuba ist hier gefragt. HABEN SIE DAS VERSTANDEN? Wenn nicht, empfehle ich Ihnen einen erneuten Schulbesuch. Ich danke Ihnen.

  7. 7
    hannes

    Nun an Polemik dürfte es hier nicht fehlen. Aber das Massengrab Mittelmeer hat schon etwas mit unserer kapiatlistischen Gesellschaftsordnung zu tun. Es zeigt wie wehrlos Menschen sind die nichts zur Erhöhung des Kapitals der Reichen beitragen. Um auf Kuba zurück zu kommen. Welches Land sendet 165 Menschen an medizinischen Personal ins Ebola-Gebiet? KUBA! Trotz angeblicher wirtschaftlichen und demokratipolitischen Versagens hat Kuba über 80.000 ärzte die weltweit in jenen Ländern helfen wo unser ach so freier Westen es nicht der Mühe wert findet medizinisch zu helfen. Und warum? Weil aus diesem Teil der Welt weder Öl zu holen, noch anderes Kapital zu lugrieren ist.
    Ja auch dass ist mti ein Grund warum NUR ein sozialistisches System, zugegebenermassen nicht so demokratisch, wie unser westliches- man stoppt nämlich jene Institutionen die aus reiner Geldgier über Leichen gehen- früher oder später, sicher in abgeänderter Form über den Kaptialismus siegen wird. Beide gesellschaftsformen haben das widerlichste was es gibt an die Oberfläche gebracht. Der Kommunismus Stalin, Pol Pot etc., der Kapitalismus Hitler, Franco und Konsorten. Nur der Kapitalismus hat daraus nicht gelernt. Weiter werden Kriege gegen die Menschen geführt nur um das Geld Einiger zu vermehren. Weiter passiert Völkermord (Palästina, Ukraine, Syrien etc.) im Zeichen der westlichen Freiheit. Nein liebe Freunde, bei aller notwendigen Kritik, da halte ich mich schon an Nelson Mandela, der Kuba als einen der wichtigsten Faktoren seiner eigenen Befreiung und der Befreiung Südafrikas sah, und eben nicht die USA und den angeblich so freien Westen.

    • 7.1
      Herbert Merkelbach

      Señor Hannes: ich werde nicht auf das Thema Mittelmeer in diesem Medium eingehen. Dafür gibt es andere Publikationen. In diesem Forum sind die Fragen, Probleme und Kommentaren zu fast 100% auf den lateinamerikanischen Raum beschränkt. Dazu sollten die Kommentatoren stehen und nicht auf andere Gebiete unseres Erdballes ausdehnen.

      Was die Entsendung kubanischer Ärzte in Regionen außerhalb Kubas angeht: Wenn Kuba ein solches Paradies auf Erden ist, warum verlässt eine Anzahl dieser Ärzte ihre Einsatzgebiete in den verschiedenen Ländern, so zum Beispiel Brasilien. Der Grund ist ganz einfach. Die kubanischen Ärzte werden von ihrer eigenen Regierung ausgebeutet. Sie verdienen ein Vielfaches weniger als die einheimischen, der Großteil der Gehälter geht an den kubanischen Staat, ein geringer Teil wird diesen Medizinern in Kuba auf einem speziellen Konto gut geschrieben.
      DAS IST KEIN KOMMUNISMUS. DAS IST DIE SOGENANNTE KAPITALISTISCHE AUSBEUTUNG UND MORALISCH/ETHISCHE VERGEWALTIGUNG EINES ARBEITNEHMERS DURCH EINE DEN KOMMUNISMUS VERHERRLICHENDE REGIERUNG.
      Die Moral, eine gerechte Welt zu errichten bleibt doch in diesem Beispiel auf der Strecke.
      Dass die sogenannte frei Welt keine Ärzte in Krisengebiete schickt, finde ich als von Ihnen eine frei erfundene Mär. NUR DIESE ÄRZTE SIND KEINER STAATLICHEN ORGANISATION VERBUNDEN. Das ist der große Unterschied. Ich muss nicht auf die mannigfaltigen Organisationen aufmerksam machen oder sie an dieser Stelle erwähnen. Die kennen Sie bestimmt. UND GELDER BEKOMMEN DIESE ORGANISATIONEN – entweder aus Spenden oder auch aus staatlichen Mitteln. ABER DER GROSSE UNTERSCHIED ZUR PROPAGANDISTISCHEN VORSTELLUNG DER KUBANER IST, DASS MAN BEI DEN NICHTSTAATLICHEN AUS DER „SOGENANNTEN FREIEN WELT“ WENIGER AUFSEHEN ERREGT UND MACHT. UND die Ärzte, die in diesen Organisationen arbeiten erfüllen Ihre Tätigkeiten genauso wie Ihre Kubaner.

      Wie bereits vor ein paar Zeilen angedeutet, ich verbleibe im Forum Lateinamerika. Ganz kurz meine Meinung zu Ihrer Aussage zum Kapitalismus und dessen Untergang (so zumindest habe ich es verstanden).
      Jede politische und wirtschaftliche Form, die dem Sozialismus/Kommunismus huldigt, ist eine Anlehnung an den Marxismus-Leninismus, wie bereits gesagt vollendet im Stalinismus.
      Meiner Meinung nach eine Menschen verachtende Ideologie, die jede Aktivität des Individuums einschränkt, die vorschreibt, wie der Mensch zu leben hat, die vorschreibt, was jeder zu tun hat und was nicht. Eine Ersatz-Religion für vielleicht Idealisten, die glauben, der Mensch könnte gebessert werden oder muss gebessert werden, verbunden damit auch die politischen, wirtschaftlichen Systeme. DAS GAB ES NICHT IN DER VERGANGENHEIT, DAS GIBT ES NICHT IN DER GEGENWART und DAS WIRD ES AUCH NICHT IN DER ZUKUNFT GEBEN, VOLLENDET IM KOMMUNISMUS.
      Eine funktionierende Marktwirtschaft, so wie sie die Welt in Westeuropa und in Nordamerika erlebt, mit all ihren guten und schlechten Seiten, ist in meinen Augen immer noch einem das Paradies versprechenden sozialistischen/kommunistischem System vorzuziehen.
      Sie mögen anderen Ansicht sein. Geben Sie mir den Beweis des dafür, besonders in wirtschaftlicher Hinsicht. Für mich zählen nur Fakten, Zahlen.
      Sie sind an der Reihe.

  8. 8
    Emanuel Wisi

    Kapitalismus tötet, wenn Sie das nicht wissen, dann bilden Sie sich weiter! In Kuba gibt es Wahlen. Wenn man nicht mit dem bestehenden System einverstanden ist, dann kann man den Wahlzettel anonym leer einwerfen. Das ist ein Fakt und kann verifiziert werden. ca. 5% machen das auch jedes Mal. Nur weil Wahlen mit 95% angenommen werden, heisst das nicht, dass sie nicht demokratisch waren! Der demokratische Prozess in Kuba beginnt in den Barrios, in den verschiedenen CDR Zonen und Quartierversammlungen wo monatelang diskutiert wird! Hier hat kommt jeder zu Wort und schon manche neue Gesetze,die die kubanischen Politiker vorgeschlagen haben wurden schon hier vom Volk verworfen und deshalb kam es nicht mal zu einer Abstimmung. (z.B.Steuer für Geldsendungen aus dem Ausland) z.B. die Schweizer Demokratie scheint nur demokratisch..es kann zwar jeder abstimmen, jedoch wird im Vorfeld so viel Propaganda gemacht. (Angst geschürt – z.B. wenn ihr für 1 Woche mehr Ferien stimmt, dann verliert ihr alle eure Jobs) dass die Leute schlussendlich so stimmen, wie es der wirtschaft oder zum Teil noch rechten Hetzern (MEI Initivative) in den Kram passt. Das sind die Fakten!

    Zurück zu Kuba: Eine kleine Prozentzahl von Ärzten verschwindet bei Auslandseinsätzen. Aus rein wirtschaftlichen, egoistischen Gründen. Sie hoffen in einem anderen Land das 50 oder 100 fache zu verdienen. Das stimmt ja auch, wenn sie dann einen Job erhalten. Wie viele 100 Tausende Deutsche haben ihrem Land den Rücken zu gedreht und arbeiten nun in der Schweiz nur weil Sie vielleicht 20& mehr verdienen?? Wenn man es aus dieser Sicht sieht, dann sind die paar 100 Ärzte die sich auf Mission abgesetzt haben sehr wenig und die Zahl die nicht nur ans Geld denkt riesig! Kuba beutet auch nicht Ihre „Missioneros aus. Es ist zwar richtig, dass sie ca. die Hälfte des Gehalts einkassieren, jedoch bleibt für den Kubaner immer noch das 10 fache was er in Kuba verdienen würde. Die Regierung zieht das Geld auch nicht einfach ein, sondern sie geben es dem Volk zurück. So geschehen im Mai dieses Jahres, als sie ALLEN die in Kuba im medizinischen Bereich arbeiten (auch Pflege) die Löhne verdoppelt (!) haben. Dies war nur durch das Geld dass die Regierung von den Missioneros hat möglich! Wie ist den die Versteuerung in Deutschland? Und fliesst das Geld davon wirklich zum Volk zurück? Sie loben die freie Marktwirtschaft nur, weil Sie in einem „freien Marktwirtschaft“ Gewinner Land leben. Wenn sie in einem der über 120 freie Marktwirtschaft Verlierer Land leben würden: (Indien,Haiti, Somalia, etc, etc.) dann würden Sie die freie Marktwirtschaft nicht mehr loben, wenn sie in Indien in einer Textilfabrik 12 Stunden jeden Tag unter miesen Bedingungen Jeans für den reichen Westen für 1 Dollar pro Tag produzieren müssten! Das ist KAPITALISTISCHE Ausbeutung. Leider werden Menschen wie Sie das vermutlich nie verstehen. Da fehlt Intelligenz die Zusammenhänge zu verstehen und das Rückgrat Selbstkritik zu auszuüben!

    • 8.1
      Herbert Merkelbach

      Ihrer Vermutung zum Trotze, ich bilde mich jeden Tag WEITER. Kuba ist und bleibt eine Diktatur, die die AUSBEUTUNG des Menschen bis auf das Blut bewerkstelligt. NUR hart gesottene Verfechter eines kommunistischen Regimes, wie Sie es sind, das nehme ich doch an, fühlen sich in einem solchen Paradiese wohl.
      Ich muss doch auch stark annehmen, dass Sie jetzt oder auch demnächst in diesem Paradies Ihr Heim aufschlagen werden. Ich für meine Person – auf keinen Fall. Das ist die Freiheit im Gegensatz zu den Kubanern, die in diesem System leben müssen oder auf der Flucht ertrinken oder von den kubanischen Sicherheitskräften verhaftet und evtl. sogar ermordet werden.
      Auf jeden Fall wünsche ich für Ihr zukünftiges Leben auf Kuba alles Gute und viel Erfolg beim Aufbau des Sozialismus, der Revolution für das bessere Leben, für die Beendigung der Ausbeutung durch den Kapitalismus. Die ganze Geschichte dauert ja nur seit 1959. Die Sowjetunion benötigte auch ca. 70 Jahre bis der Kommunismus in seiner Endform erreicht war.
      Ein Gutes hat der Kommunismus auf Kuba: alle Menschen sind gleich arm, mit Ausnahme der Bonzen, die dem Volk erzählen, wie gut es ihm geht.
      Bei aller Bescheidenheit, die mir anhaftet, so viel Intelligenz habe ich, den Unterschied zwischen den Marktwirtschaften in Nordamerika und Westeuropa und dem Paradies zu erkennen. Einem Betriebswirt wie meiner Person sind Sie nicht in der Lage etwas vom Pferd zu erzählen. Erzählen Sie den Menschen auf Kuba deren paradiesische Situation und dass sie auf der ganzen Welt keine bessere finden werden. Außer vielleicht in Venezuela, dem Land der obersten Glückseligkeit. Das wäre noch eine Alternative.
      Also, auf, auf nach Kuba und das Paradies wird Sie umarmen.

  9. 9
    hannes

    Sehr geehrter Herr Merkelmann, ich habe sie in dieser bisherigen Diskussion als einen zwar Andersdenkenden aber durchaus vernünftigen Menschen kennengelernt. Die Antwort an Herrn Wisi, die letzten Zeilen, aber sind so unter jeder Kritik, dass ich diese Ansicht revidiere und den weiteren Dialog als sinnlos erachte.Hochachtungsvoll!

    • 9.1
      Herbert Merkelbach

      Ich habe es nie erachtet, eine Korrespondenz mit wem auch immer in diesem Forum zu gestalten noch zu beginnen.
      Allererst ist eine Höflichkeit, den Namen desjenigen KORREKT zu schreiben, dem man antwortet. DAS SCHEINEN SIE IN DER SCHULE WOHL NICHT GELERNT ZU HABEN!!
      Was diese Person WISI angeht, dann fällt mir nichts anderes ein, als dass dieser Mensch meiner Person weismachen will, Kuba wäre das Paradies auf Erden. Es ist eine Art Neosklaverei, die die kubanische Regierung mit ihren Ärzten veranstaltet.
      Meine Einstellung zu dieser Sache: GLEICHEN LOHN FÜR GLEICHE ARBEIT – WO IMMER DIE TÄTIGKEIT VOLLBRACHT WIRD. Das scheint mit den kubanischen Ärzten in Brasilien als auch seit geraumer Zeit in Venezuela NICHT ZU GESCHEHEN.
      Der Kubanische Arzt hat den gleichen Lohn am Ende des Monats in der Tasche netto zu haben wie der brasilianische oder der venezolanische.
      Ich kenne die Denkweise der kommunistischen Vertreter Kubas; meine Bibliothek ist gut besetzt mit den Werken Lenins. Allerdings auch mit Trotzki. Jede Medaille hat zwei Seiten.
      Ansonsten wünsche ich Ihnen einen angenehmen Sonntag.

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