Am 2. April verschwanden im zentralamerikanischen Land Panama die niederländischen Touristinnen Lisanne Froon und Kris Kremers (22 und 21 Jahre alt). Am 23. April teilten die Behörden, dass indigene Ureinwohner wenige Tage zuvor in einer abgelegenen bergigen Region (Altos del Romero) nahe der Grenze zu Costa Rica menschliche Skelettreste entdeckt hatten. Die mit Hilfe forensischer Ärzte und Spezialisten aus dem Institut für Rechtsmedizin durchgeführten DNA-Tests ergaben, dass es sich bei den gefundenen Knochen um die sterblichen Überreste der beiden Holländerinnen handelte. Die ermittelnde Oberstaatsanwaltschaft gab bekannt, dass die Untersuchungen fortgesetzt werden. Es sei noch zu früh, um die Ursachen für den Tod der jungen Urlauberinnen zu bestimmen.
Oberstaatsanwältin Betzaida Pitti teilte Reportern am Dienstag (23.) mit, dass sie auf Antrag der Familie von Kris Kremers einem Bestattungsunternehmen mehrere Knochenfragmente (Oberschenkelknochen, Schienbein) übergeben habe. Laut ihren Worten habe sowohl der Bericht von zwei Gerichtsmedizinern und einer forensischen Anthropologin ergeben, dass „kein menschliches Handeln für den Tod der beiden Touristinnen“ verantwortlich ist.
Pitti erinnerte an einen Bericht der Nationalen Umweltbehörde (ANAM). Dort weist die Behörde darauf hin, dass der Bereich des von den beiden Niederländerinnen benutzten Weges durch den Parque Nacional Volcán Barú von „acht verschiedene Arten von Schlangen/Vipern, Panthern und Jaguaren“ bewohnt wird.
Das verstehe ich nicht ganz. Eine Untersuchung muss doch mehr ergeben als nur die Feststellung, dass menschliches Handeln nicht vorlag. Da macht man sich aber die Sache sehr einfach.
Versteh ich auch nicht, man muss doch sagen können, wenn die beiden Hölländerinnen gefressen wurden von den Tieren, welche Tiere dass das waren? Es ist schlimm ganz schlimm, hoffentlich lesen das alle, die sich über Warnungen einfach hinweg setzen.