Bei einem Bootsunglück im Grenzgebiet zwischen Paraguay und Brasilien sind auf dem Río Paraguay mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. 14 Passagiere konnten an Land schwimmen, weitere 10 werden noch vermisst. Taucher suchen die Unglücksstelle nach den Vermissten ab, die Zahl der Todesopfer dürfte sich in den nächsten Stunden noch erhöhen.
Die mit Touristen besetzte „Traum des Pantanal“ wollte 16 brasilianische Touristen zu einen Angelausflug in eines der größten Binnenland-Feuchtgebiete der Erde bringen. Das südamerikanische Pantanal (Sumpf) gehört seit 2000 zum Welterbe der UNESCO und erstreckt sich über die Gebiete von Brasilien, Paraguay und Bolivien. Das Schiff sank bei einem schweren Sturm in der Nähe von Carmelo Peralta im Norden Paraguays, etwa 600 Kilometer nördlich von der Hauptstadt Asunción.
Update 26. September
Taucher haben am Freitag die Leichen von drei weiteren Touristen geborgen, acht weitere Menschen werden noch vermisst. Nach Angaben der Behörden sind alle sechs ertrunkene Opfer brasilianische Staatsbürger.
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