Venezuela: Landeswährung erreicht absolutes Rekordtief

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Maduro-Regime leidet unter einer anhaltenden Dollar-Knappheit (Foto: Dollartoday)
Datum: 26. September 2014
Uhrzeit: 17:34 Uhr
Leserecho: 10 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die venezolanische Landeswährung hat am Freitag (26.) auf dem Parallelmarkt ein absolutes Rekordtief erreicht. Laut der Webseite “Dólar Today”, ein Online-Portal, das Informationen über den inoffiziellen Dollar-Wechselkurs in Venezuela bekannt gibt und stets erfolglos vom linksgerichteten Regime blockiert wird, lag der Dollarkurs bei 100,49 Bolívar je Dollar.

statistik

Analysten warnten bereits vor Wochen, dass die Fortsetzung des Trends der vergangenen Tage anhalten könne und der Wechselkurs wahrscheinlich unter das psychologische Niveau von 100 US-Dollar bis Ende des nächsten Monats fallen könne. Diese Möglichkeit führen sie auf die Tatsache zurück, dass das Maduro-Regime unter einer anhaltenden Dollar-Knappheit leidet und Schulden bei ausländischen Lieferanten und Fluggesellschaften im zweistelligen Milliardenbereich angehäuft hat.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    VE-GE

    WOW – Unglaublich !

  2. 2
    Der Bettler

    Nützen tut uns das gar nichts.Morgen sind die Preise um 20% gestiegen,und wenn er wieder runtergeht,bleiben die Preise 1000 % sicher droben.Wenn ich für 100.- Bolis das bekomme was ich vor kurzer Zeit noch für 10.- bekommen habe,dann ist es egal wie hoch oder nicht.Man trägt heute zum einkaufen einen Haufen Klopapier umher,das wars.

    • 2.1
      Martin Bauer

      So ganz nachvollziehen kann ich das nicht. Wir haben noch nie im Leben so billig gelebt, wie jetzt hier. Selbst wenn eine 900ml Flasche Erdnussöl 650BsF kostet, was soll’s? Das sind lächerliche 5€. In Deutschland zahle ich für 150ml 7€! Die Kokosmilch kostet jetzt fast so viel wie in D. Weil man sie nur bei Chinesen kriegt, die sie aus Thailand und Malaysia importieren. Venezolaner lassen sich lieber eine Kokosnuss auf den Kopf fallen, als etwas Nützliches damit anzustellen… Sorry, das musste mal raus!

      • 2.1.1
        babunda

        so einfach kann man aber nicht rechnen, die allermeisten menschen verdienen nur bolos, die können sich nichts mehr leisten, die verdienen im monat nur 4.200 bolos entspricht 33 euro. für die lieben rentner aus deutschland ist es klar spottbillig, wenn es ware zum kaufen gibt.

  3. 3
    der Reisende

    wenn das so weiter geht haben wir am Ende des Jahres einen Kurs von mindestens 125 bolos fuer einen Dollar.
    Dann wird es nicht mehr lange dauern und der ganze Scheissladen faellt in sich zusammen.

    • 3.1
      der Sachse

      Nur so faellt dieser Laden zusammen, anders nicht. Die Opposition und die restliche Bevoelkerung werden zwar Aktivitaeten gegen MadBurro organisieren, damit stuerzen sie aber nicht diese Kohlkoepfe.

    • 3.2
      Martin Bauer

      Der laden fällt eben nicht zusammen. Denn so nur können Kommunisten an der Macht bleiben. Oder gab es jemals ein Land mit florierender Wirtschaft, wo rote Verbrecher regierten?

  4. 4
    Herbert Merkelbach

    Vor ca. 1 Jahr hat ein Señor R. Ramirez groß getönt, der „dolar paralelo“ wird durch unsere neuerliche Maßnahme (die von der venezolanischen Regierung eingeführte Sicat II) „vernichtet“.
    Eine Bande von Ignoranten, Hehlern, Nepoten, Verbrechern, Dieben, Korrupten, Inkompetenten, dass ist was die amtierende Regierung, geführt von einem Analphabeten, in Caracas vertritt. Auch Ramirez Worte, Venezuela hat genug Devisen um die ausländischen Verbindlichkeiten zu tilgen, sind und waren wahrer Hohn.
    Da haben ja selbst die Kommunisten vor 1991 in Europa das Maul nicht so aufgerissen wie diese Fehlbesetzung in Wirtschaftsfragen.
    M. M. nach ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Die ökonomischen Daten widersprechen einer gesunden Wirtschaft Venezuelas. Wenn der Kommentator „der Reisende“ von 125 BF für 1 US$ spricht, ich glaube, das ist noch nicht einmal ausreichend für den sich noch zu entwickelnden inoffiziellen Kurswechsel zum US Dollar.
    Ich möchte nicht spekulieren aber die genannte Zahl könnte sich weiter erhöhen. Man sollte nicht vergessen: wenn sich einmal eine Bewegung in Gang gesetzt hat, dann entwickelt sich ein sog. Selbstläufer. Das Rad des Niederganges dreht sich immer schneller. Im Fall Venezuelas immer weiter nach unten (wirtschaftlich).
    Welch eine Tragödie für solch ein reiches Land an (fast) allem.

    • 4.1
      Martin Bauer

      Da ist kein Ende in Sicht. Ich erinnere mich, dass ich vor 9 Jahren in unserem Lieblingslokal zu meiner Frau sagte, „Wir haben schon 14.000 Bolivares versoffen. Wir müssen langsam machen.“ – Das waren natürlich noch keine FUERTES, also lächerliche 14BsF. Heute kriegt man dafür bestenfalls ein kleines Weissbrot, und das nur deshalb, weil der Preis staatlich kontrolliert ist.

      • 4.1.1
        VE-GE

        Natuerlich ist es fuer die die US$/Euro haben billig wenn du einkaufst und auch was bekommst! Ich denke aber an die welche kein Fremdwaehrung haben dann ist es sehr sehr traurig

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