Die Ebola-Seuche könnte sich in den kommenden Wochen bis nach Lateinamerika ausbreiten. Britische Wissenschaftler sehen ebenfalls ein hohes Risiko für Europa, vor allem für Frankreich und Großbritannien. In Westafrika breitet sich das Virus inzwischen weiter aus. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) starben bis zum 1. Oktober in den hauptsächlich betroffenen Ländern Guinea, Liberia und Sierra Leone 3.431 Menschen, davon 2.069 allein in Liberia.
Generalleutnant John Francis Kelly vom Southern Command (SOUTHCOM – Südliches Kommando der Vereinigten Staaten) warnte am Dienstag (7.) vor einer Ebola-Welle in Lateinamerika. „Wenn Ebola Lateinamerika, insbesondere Mittelamerika oder Länder wie Haiti erreicht, wird es zu einer Migrationswelle in Richtung Vereinigte Staaten kommen“, so Kelly in einem Vortrag an der National Defense University (Nationale Verteidigungsuniversität) in Washington.
Der soll mal den Mund nicht so voll nehmen. Bisher wurde in Lateinamerika noch kein Ebola Fall gemeldet. Es hat sich aber gezeigt, dass sowohl die U.S. Amerikaner als auch die Spanier unfähig sind, mit den bei ihnen bekannt gewordenen Fällen verantwortungsvoll umzugehen. Immer das Gleiche: Jede Nachricht von heute erweist sich morgen bereits als eine Mischung aus Lügen, Irrtümern und Unwissenheit.