Massengrab in Mexiko: Studenten weiterhin vermisst

Im südmexikanischen Bundesstaat Guerrero war es vor zwei Wochen zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen einer Gruppe der Stadtpolizei und Studenten der “Escuela Normal de Ayotzinapa” gekommen. An den Zusammenstössen bei denen sechs Menschen starben und 25 verletzt wurden, waren auch Mitglieder der organisierten Kriminalität beteiligt. Aufgrund eines anonymen Hinweises wurde im Verwaltungsbezirk Iguala ein Massengrab entdeckt (in einem abgelegenen Canyon). Nach Angaben der Staatsanwaltschaft des Bundesstaates Guerrero haben zwei Mitglieder der kriminellen Organisation “Guerreros Unidos” gestanden, 17 der 43 vermissten Studenten getötet und verscharrt zu haben. Der Gouverneurs des Bundesstaats Guerrero teilte am Samstag (11.) mit, dass einige der Überreste in den Massengräbern nicht von den vermissten Studenten stammen.

„Wir hoffen, dass sie noch am Leben sind und zu ihren Familien zurückkehren können“, so Gouverneur Angel Aguirre Rivero. Nach seinen Worten werden die Behörden ihre Anstrengungen noch weiter verstärken, um die Schüler zu finden.