Lateinamerika: „Google“ beteiligt sich an Unterseeglasfaserkabel
Das US-amerikanische Unternehmen „Google“ wird sich an einem Unterseekabel im Atlantik beteiligen und dafür rund 400 Millionen US-Dollar investieren. Das 10.556 Kilometer lange Unterseeglasfaserkabel soll die USA, Brasilien und Uruguay miteinander verbinden und wird nach geplanter Fertigstellung im Jahr 2016 wesentlich zur Entwicklung der Region beitragen. Das Projekt ist das Erste seiner Art in Lateinamerika, an dem sich der US-Suchmaschinenriese beteiligt.
Demnach will „Google“ gemeinsam mit Algar Telecom (Brasilien), Antel (Uruguay) und Angola Cables (Angola) bei der Verkabelung zusammen arbeiten. Eingebracht wird das Kabel in Boca Ratón (US-Bundesstaat Florida) und nach Maldonado (Uruguay) und Santos und Fortaleza in Brasilien geführt. Die Kapazität der Verbindung liegt bei 64 Terabit pro Sekunde.
Aktuell ist Uruguay über Argentinien an das weltweite Unterseekabelnetz angeschlossen. Das neue Kabel ist auch für Brasilien ein Meilenstein – die Internetgeschwindigkeit im größten Land Lateinamerikas ist eine der langsamsten in der Welt (lt. Ranking des Internet-Service-Providers Akamai).
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