EU-Parlament fordert Aufklärung über Verschwinden von 43 Lehramtsstudenten in Mexiko

polizei-mexiko

Alle Bereiche der Sicherheitskräfte am Verschwindenlassen von Personen beteiligt (Foto: GoV/Twitter)
Datum: 23. Oktober 2014
Uhrzeit: 14:49 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Mexiko)

Das Parlament der Europäischen Union hat am Donnerstag (23.) die Behörden mexikanischen Behörden dazu gedrängt, unverzüglich Maßnahmen zum Schutz der Menschenrechte zu ergreifen und um die sofortige Festnahme aller für das Verschwinden von 43 Lehramtsstudenten in Mexiko Verantwortlichen zu fordern gefordert. Die Abgeordneten verurteilen aufs schärfste „die Verschleppungen und Verbrechen in Iguala, die nicht hinnehmbar sind“ und fordern die staatlichen Stellen Mexikos auf, „schnell und auf transparente und unparteiische Weise“ diejenigen zu ermitteln, festzunehmen und vor Gericht zu bringen, die die Verbrechen verübt haben. Sie verlangen, „dass die Ermittlungen fortgesetzt werden, bis die Studenten in Sicherheit gebracht worden sind“ und äußern sich zutiefst besorgt „über die offensichtliche Unterwanderung örtlicher Strafverfolgungs- und Verwaltungsbehörden durch das organisierte Verbrechen“.

vermisste-studenten-mexiko-polizei-verschleppt

Das Parlament begrüßt die Entschlossenheit von Staatspräsident Peña Nieto, wenn es darum geht, diese Vorkommnisse zu untersuchen und aufzuklären sowie „der Bandenkriminalität in Mexiko ein Ende zu bereiten“. Es fordert die EU dazu auf, ihre Unterstützung für den Schutz der Menschenrechte in Mexiko durch Programme sowie finanzielle und technische Ressourcen zu verstärken. Die Entschließung wurde mit 495 Stimmen bei 86 Gegenstimmen und 56 Enthaltungen angenommen.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden.

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.

Leider kein Kommentar vorhanden!

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!