Wahlen in Brasilien: Neymar unterstützt Neves – Nazi-Vergleich abgelehnt

neymar

Neymar bezieht Partei (Foto: Neymar)
Datum: 24. Oktober 2014
Uhrzeit: 06:13 Uhr
Leserecho: 4 Kommentare
Autor: Redaktion
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Im Kampf um das Präsidentschaftsamt hat am Donnerstag (23.) Brasiliens Fußballstar Neymar seine Unterstützung für Herausforderer Aécio Neves bekannt gegeben. „Wir sind an einem wichtigen politischen Punkt und ich weiß, dass diese Abstimmung die Zukunft unseres Landes entscheiden wird. Jede Stimme wird für den Wandel in Brasilien wichtig sein, für ein Land, dass sich ändern muss, um unsere Träume zu verwirklichen“, so der 22-Jährige Kicker im Diensten des spanischen Top-Klubs FC Barcelona. Zuvor hatten bereits die Fußball-Ikonen Ronaldo und Romario ebenfalls ihre Unterstützung für Neves angekündigt. Das Video von Neymar wurde auf den sozialen Netzwerken veröffentlicht, in nur einer Stunde von mehr als einer halben Million Menschen gesehen und erhielt über 146.000 „Likes“ auf Facebook (fast 100.000 Mal geteilt). Der Hashtag # golaçoneymar wurde zum “ Trendthema“ auf Twitter.

wahl

Kurz vor dem zweiten und entscheidenden Wahlgang am 26. Oktober hat der Wahlkampf an Schärfe und Hass zugenommen. Wie im vom Pleitegeier bedrohten Nachbarland Venezuela zeichnet sich die Regierungspartei Partido dos Trabalhadores (PT) durch Peinlichkeiten aus und versucht mit dümmlichen Anschuldigungen gegenüber Neves ihre meist aus der unteren und ungebildeten Mittelschicht kommende Wählerschaft einzulullen.

Neves wird von Ex-Präsident Lula da Silva als Bedrohung bezeichnet, selbst Nazi-Vergleiche zieht der mehrfach mit Korruptionsvorwürfen Behaftete aus der untersten Schublade. „Von Zeit zu Zeit scheint es, dass wir Angriffen der Nazis, wie sie zum Zeitpunkt des Zweiten Weltkriegs stattfanden, ausgesetzt sind“, gab Lula zum Besten. Das Simon Wiesenthal Center, eine jüdische, politisch tätige Internationale Nichtregierungsorganisation mit Hauptsitz in Los Angeles, hat die Kampagne Lulas scharf gerügt und mit dem Nationalsozialismus gleichgesetzt.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    alexandro

    Hoffentlich nimmt mit dieser Wahl, zumindest in Brasilien der Spuk des bolivarianischen Sozialismus ein Ende. Mit der Hoffnung auf positive Auswirkungen auf die Nachbarländer

  2. 2
    babunda

    ja das wäre der startschuß für veränderungen und das damit die linke bagage in der versenkung verschwindet.

  3. 3
    VE-GE

    Ja, ich hoffe auch fuer einen Sieg fuer Neves !

  4. 4
    Martin Bauer

    In Momenten wie diesen, demaskieren sich „Salon-Linke“, wie Lula und Roussef selber. Spätestens jetzt kann man sehen, was sie wirklich sind: menschenverachtende, anti-demokratische Links-Faschisten, die andere Meinungen, als die eigene, mit jedem noch so dreckigen Mittel zu unterdrücken versuchen. Hoffentlich dringt die Wahrheit bis in die Favelas vor, damit die rote Bande am Sonntag auf den Schuttabladeplatz der Geschichte befördert wird. Sehr viel Hoffnung habe ich allerdings nicht. Wäre zu schön, um wahr zu sein.

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