Angehörige der peruanischen und ecuadorianischen Streitkräfte haben an einem gemeinsamen Grenzabschnitt rund 4.000 Antipersonenminen (APM) entfernt. Nach Angaben des ecuadorianischen Außenministers Ricardo Patiño wurden die auf einer Fläche von 8.000 Quadratmetern vergrabenen Landminen überwiegend von terroristischen und kriminellen Vereinigungen platziert.
Während des Peruanisch-Ecuadorianischen Grenzkrieges um die umstrittene Grenze in der Cordillera del Condor wurden von beiden Seiten Zehntausende der international geächteten Sprengkörper im meist unwegsamen Gelände versteckt. Ihre Sprengkraft reicht nicht aus, um gepanzerte Fahrzeuge zu beschädigen und zielt auf die Tötung des Gegners oder auf seine Verletzung, um durch deren notwendige Versorgung Ressourcen zu binden und den Feind zu demoralisieren. Am 26. Oktober 1998 unterzeichneten die Präsidenten Jamil Mahuad für Ecuador und Alberto Fujimori für Peru in Brasília einen Friedensvertrag zur endgültigen Konfliktbeilegung. Im Jahr 2008 erklärten beide Staaten, ihre Absicht einer gemeinsamen Minenräumung am ehemals umstrittenen Grenzverlauf.
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