Venezuela: Vier heimische Fluggesellschaften sanktioniert – Update

Datum: 03. November 2014
Uhrzeit: 16:03 Uhr
Leserecho: 12 Kommentare
Autor: Redaktion
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Wegen Verletzung der Luftfahrtvorschriften hat das Nationale venezolanische Institut für Zivilluftfahrt (INAC) vier heimische Fluggesellschaften sanktioniert. Laut einer einstweiligen Verfügung ist für die Airlines bis einschließlich Dienstag (4.) der Ticketverkauf auf dem „Aeropuerto Internacional Simón Bolívar de Maiquetía“ ausgesetzt.

„Conviasa, Aeropostal, Aerotuy und Aserca haben gegen die Luftfahrtvorschriften verstoßen, was zu Verzögerungen im Betrieb/Luftverkehr geführt hat“, lautete die Erklärung der INAC. Demnach ist es nicht ausgeschlossen, dass im Laufe der Woche andere Linien wegen den gleichen Unregelmäßigkeiten ebenfalls bestraft werden.

Update 5. November

Die INAC gab am Mittwoch bekannt, dass die Fluggesellschaften Conviasa und Aeropostal die verlangten Auflagen erfüllt hätten, der Ticketverkauf auf dem Aeropuerto de Maiquetía könne wieder stattfinden.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    VE-GE

    OMG unser Herrgott steh uns bei !

  2. 2
    fideldödeldumm

    Wäre ja interessant zu wissen, um welche Verfehlungen es sich handelt?
    Wollten sie etwa keine Rotärsche transportieren?

  3. 3
    Der Bettler

    Ich blick da echt nicht mehr durch.

  4. 4
    Inge Alba

    Die wollen keinen mehr aus dem Land lassen? Bleibt noch der Wasserweg oder Landweg, beides sehr gefährlich.
    Jetzt dürfen also nur noch die von der Regierung das Land verlassen, wird ja immer besser.

    • 4.1
      Caramba

      Der Wasserweg ist mitnichten gefährlich. Ich würde jederzeit in einem gut ausgerüsteten Segelboot lieber reisen als in einem Flugzeug einer venezolanischen Fluglinie – tatsächlich hab ich Venezuela schon mehrmals auf dem Wasserweg verlassen. Puerto La Cruz – Curacao z.B., mit Zwischenstopp in Tortuga, Los Roques und Las Aves ist einer der schönsten Trips, die ich auf diesem Planeten kenne……

      • 4.1.1
        Inge Alba

        Ok., ok., aber man benötigt einen Segler, einen Captain der Erfahrung hat und man sollte seefest sein. Hat nicht jeder und auch nicht das nötige Kleingeld hierzu. Ausserdem hört man immer wieder gerade vor der Küste Venezuelas von Piraterie, da war eine Norddeutsche im dtsch. TV der ist es vor ca. 5 Jahren mit ihrem Lab. ganz entsetzlich ergangen. Beides keine jungen Hüpfer mehr, Segelfreunde mit eigenem Segelboot, vor der Küste von Vzla. (ca. Höhe von Barcelona) nach schwerem Sturm der sie vor diese Küste hat segeln lassen (Motorschaden), von einem Piratenschiff überfallen, der Mann wurde als Erstes angeschossen, ist dann verblutet, sie hat man alleine -ohne Wasser oder Essen- haben die alles von Bord gebracht, auch den erste hilfe kasten, in ihrer Verzweiflung hat sie dann den Mann von Bord geschmissen (Geruch), nach weiteren Tagen ist sie auf diese aufblasbare Rettungsinsel, hat das Boot verlassen, wurde nach ca. 1 Wo. von einem Frachter aufgegabelt. Das Segelboot wurde auf Los Roques angespült. Scheinbar Zustände wie vor Somalia, Piraterie.

      • 4.1.2
        Caramba

        Ja, die Geschichte ist bekannt, die Gute ist ja genug damit hausieren gegangen. Die Story hatte ein paar Lücken…aber egal. Ja, klar, venezolanische Gewässer sind mit Vorsicht zu befahren, aber das sind nur Strauchdiebe in Fischerbooten, wenn die von der Yacht aus beschossen werden, hauen die sofort ab – glaubs mir. Den Namen Piraten hat sich das Gesindel gar nicht verdient. Hat nix mit der Situation vor Somalia zu tun.
        Und Piratenstories könnte ich dir ein paar erzählen……
        Trotzdem, ich bleibe dabei, viel gefährlicher ist ein venezolanischer Flieger…….gefühlt, als Skipper mit Erfahrung an Vzla´s Küsten und auch statistisch gesehen.

      • 4.1.3
        Martin Bauer

        Mittlerweile sind aber ganzen Banden mit militärischer Bewaffnung um die Inseln herum unterwegs. Die sind wohl nicht permanent präsent, mangels genügend Beute, haben aber wiederholt schwere Raubzüge gegen Yachten und Pousadas unternommen. Die Zeiten ändern sich…

      • 4.1.4
        Caramba

        Hmm, wir sollten zur Noonsite wechseln, angesichts des Themas….wenn Du mit militärischer Bewaffnung AK47 meinst, die hatten sie damals schon. Es ist die Einstellung, die sie von „echten“ Piraten unterscheidet – die wollen keinen Schusswechsel und Kampf um Beute, die suchen Opfer. Überfälle gibt es schon deutlich länger als die letzten paar Jahre, hauptsächlich an der Küste zwischen Trinidad und Margarita, zwischen Testigos und Margarita (da wird ein Informant auf Testigo vermutet, es werden immer nur „ideale Opfer“ überfallen) und in der Ecke von Mochima. Tortuga galt als halbwegs sicher, Los Roques als sehr sicher (zu weit weg für Peneros). Auch an ALLEN Ankerplätzen ist extreme Vorsicht geboten, auch an Playa Concorde in Porlamar – da hab ich selbst mehrere Vorfälle erlebt. Diese Diskussion ist unter Seglern auch sehr alt (Waffe an Bord oder nicht), meine persönliche Erfahrung ist, dass in allen Fällen, in denen sich die Besatzung bewaffnet zur Wehr gesetzt hat, die „Piraten“ das Weite gesucht haben. Klar, auch dabei kann man erschossen werden……aber das Risiko trägt auch jeder, der in Venezuela lebt, ob an Land oder auf dem Boot.
        Wenn Du zu den Überfällen genaue, verlässliche Daten hast, stell sie bitte tatsächlich auf die Noonsite – das kann eine Entscheidungshilfe für andere Skipper sein, entsprechend vorsichtig zu sein!
        Slds
        dd

      • 4.1.5
        Martin Bauer

        Du kennst die maritimen Verhältnisse in der Karibik sicher sehr viel besser als ich. Dennoch hat sich in letzter Zeit einiges geändert. Gerade die Touristen auf Margarita wurden vor ca. 2 Jahren von einer mit AK47 bewaffneten Bande überfallen und bis auf die Unterwäsche komplett ausgeraubt. Heute ist die Situation dort undurchsichtig. Man erfährt leider nicht viel. Die meisten oder alle Pousadas sollen enteignet und von Chavistas übernommen worden sein, exklusiv für Gleichgesinnte. Das Hautgeschäft soll jetzt der Drogenumschlag sein, wie soziale Netzwerke melden.
        Du hast natürlich Recht, wenn du sagst, das sind keine Hollywood-Piraten, die den Kampf lieben. Doch deren Vorbilder hatten oft Kaderbriefe ihrer Regierung und waren mit sehr kampfstarken Kriegsschiffen ausgerüstet, die es oft mit spanischen Fregatten aufnehmen konnten. Das war nun wirklich eine andere Kategorie. Deren Besatzung bleibe gar keinen Wahl, als zu gehorchen oder gehängt zu werden.

  5. 5
    Der Bettler

    @ Inge,es sind ja nur ein paar Tage,aber der finanzielle Schaden und somit der Regierung ist bei den so schon angeschlagenen Fluggesellschaften enorm.Außerdem meine ich daß nur ConViasa international fliegt. Wie gesagt ich blicke da nicht durch,was wollen sie damit bezwecken?

    • 5.1
      Inge Alba

      Da müsste man die Vermögensverhältnisse und Eigentumsverhältnmisse dieser Fluglinien kennen, aber das ändert alles nichts daran, dass diese Vollpfosten machen was sie wollen. Keine ordentliche Regierung erlässt so eine Strafmassnahme ohne vorher die Betroffenen (u.a. eben auch die Bevölkerung) über das zu bestrafende Vergehen ausführlich zu unterrichten. Erst Anklage, Verhandlung, herausfinden der Täter, weshalb sind sie zu bestrafen etc. p.p..
      Der Kerl macht was er will und frägt keinen nach seiner Merinung, im Notfall wird eben eine Anklage zusammengeschustert, siehe L.Lopez.

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