Ebola in Afrika: Toter Helfer nicht nach Kuba repatriert

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Insgesamt sind bereits rund 5.000 Menschen an Ebola gestorben (Foto: Minustah)
Datum: 03. November 2014
Uhrzeit: 17:38 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die Regierung auf Kuba hat in den letzten Tagen rund 250 Ärzte und medizinische Helfer nach Guinea geschickt. Dort sollen sie die Vereinten Nationen und die Weltgesundheitsorganisation WHO bei der Bekämpfung der Ebola-Epidemie unterstützen. „Einer der kubanischen Helfer ist am Sonntag (26. Oktober) an Malaria gestorben“, lautete die in der Parteizeitung “Granma” veröffentlichte Meldung. Demnach wurden zwei Tests zur Diagnose von Ebola durchgeführt, die alle negativ waren. Nach Berichten lokaler Medien wurde die Leiche von Jorge Juan Guerra Rodríguez vor Ort verbrannt. An der Bestattung nahmen Kollegen, sowie Vertreter der kubanischen und guineischen Behörden teil. Weshalb die sterblichen Überreste des Helfers nicht in seinem Heimatland bestattet wurden, ist nicht bekannt.

Nach einem Bericht des staatskritischen Internetportals “Diario de Cuba” hat die kommunistische Regierung der Karibikinsel die medizinischen Helfer vor ihrer Abreise dazu gezwungen, ein Dokument zu unterschreiben. Für den Fall einer Infektion mit Ebola verzichten sie damit auf eine Rückführung in ihr Heimatland. Die Maßnahme umfasst ebenfalls eine Bestattung der Überreste im Falle des Todes. Das Portal beruft sich auf einen Arzt, der diese Meldung verbreitet haben soll.

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Kommentarbereich

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  1. diese totesengel haben keine rechte in kuba.

  2. 2
    Martin Bauer

    So gehen die Linken halt um, mit „ihrem Volk“. Keine Überraschung!.

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