Arbeitnehmer der Curacao Dry Dock Company (CDM) haben sich geweigert ein aus Nigeria kommendes Schiff zu reparieren. Die Dockarbeiter fürchteten, dass die Besatzung der „Prince of Seas“ Träger des Ebola-Virus sein könnte. Die Gesundheitsbehörden der rund 444 Quadratkilometer großen Karibikinsel (autonomer Gliedstaat des Königreichs der Niederlande) wiesen darauf hin, dass Nigeria kein Risikogebiet sei und ließen das Schiff andocken. Zudem war der Frachter länger als 21 Tage auf See und hatte keine Erkrankung der Besatzung gemeldet. Epidemiologe Dr. Izzy Gerstenbluth ging an Bord des Schiffes, um den Arbeitern zu beweisen, dass ein Risiko ausgeschlossen sei.
Die Behörden von Guyana haben einem aus Guinea (Conakry) kommenden und unter der Flagge von Liberia fahrenden Frachter das Andocken verweigert. Grund für diese Maßnahme ist ein am 18. Oktober verhängtes Verbot für die Einreise von Ausländern aus den drei hauptsächlich von der Ebola-Seuche betroffen westafrikanischen Ländern (Liberia, Guinea und Sierra Leone). Zuvor hatte das Schiff am Wochenende in Puerto Ordaz, im venezolanischen Bundesstaat Bolívar, seine als “Landmaschinen” deklarierte Ladung gelöscht.
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