Über einen Monat nach dem bislang ungeklärten Verschwinden von 43 Studenten im Südwesten Mexikos haben drei mutmaßliche Mitglieder der kriminellen Organisation „Guerreros Unidos“ den Mord an den jungen Leuten eingeräumt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft sollen korrupte Polizisten die Schüler an Patricio Reyes „El Pato“, Jonatan Osorio „El Jona“ und Agustín García „El Chereje“ übergeben haben. Diese hätten eine größere Gruppe Personen getötet, ihre Körper verbrannt und die Überreste in Säcken gelagert und in einen Fluss geworfen. Die Behörden fanden bereits sechs Säcke mit Asche, die Identifizierung der sterblichen Überreste wird von Generalstaatsanwalt Jesús Murillo Karam als schwierig bezeichnet.
Karam hat sich bereits am Freitagnachmittag (7.) Ortszeit mit den Angehörigen der Vermissten getroffen. „Die Leichen sind stark verbrannt und es ist extrem schwierig, die Opfer zu identifizieren. Wir werden allerdings keine keine Mühen scheuen und alle wissenschaftlichen Möglichkeiten ausschöpfen“, so der Staatsanwalt. Bis zur endgültigen Identifizierung gelten die Schüler nach seinen Worten weiterhin als vermisst.
Update 9. November
Nach dem mutmaßlichen Mord an 43 Studenten haben aufgebrachte Demonstranten versucht, den Nationalpalast in der Mexiko-Stadt zu stürmen. Sie legten am späten Samstagabend (Ortszeit) Feuer an einer der Pforten des Gebäudes am zentralen Platz Zócalo und setzten mehrere Autos in Brand. Zuvor hatten sie vor dem Sitz der Generalstaatsanwaltschaft Aufklärung über das Schicksal der Vermissten gefordert.
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das alles ist der Wahnsinn einfach 43 junge studenten umzubringen, alle an den mord beteiligten einschl. buergermeister mit frau sollten oeffentlich zur schau gestellt werden, die angehoerigen koennen dann machen was sie wollen mit den verbrechern.