Unter dem Stichwort „SOS Venezuela“ machen Künstler auf die politischen Missstände in ihrer Heimat aufmerksam. Auch Gabriela Montero, die berühmteste Pianistin des Landes, die im linksregierten und von einer Dauerkrise gebeutelten Land selbst nicht mehr auftritt. Am Dienstag (11.) singt sie in Nürnberg in der Meistersingerhalle – Brahms, Schumann, Schubert und Improvisationen.
Bereits mit fünf Jahren gab Montero ihr erstes Konzert. Irgendwann merkte sie, dass sie nicht nur gern Klavierkonzerte spielte, die durch Noten vorgegeben sind, sondern auch Stücke, die ihr im Kopf herumgingen und improvisierte sie. Dies hat sie perfektioniert und sogar zu ihrem Markenzeichen gemacht. Als Zugabe bittet sie das Publikum, ihr Melodien oder Themen vorzuschlagen – egal ob Volkslied oder Opernarie – Gabriela Montero nimmt dies auf und spielt darüber dann hervorragende Improvisationen – auch wenn sie die Stücke vorher noch nie gehört hat.
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