Vom 1. bis zum 12. Dezember findet in der peruanischen Hauptstadt Lima die UN-Klimakonferenz und gleichzeitig das zehnte Treffen zum Kyoto-Protokoll statt. Im Vorfeld einigten sich Vertreter aus 32 Ländern auf der internationalen Geberkonferenz in Berlin, dass der „Grüne Klimafonds“ den Klimaschutz in den Entwicklungsländern mit 9,3 Milliarden US-Dollar unterstützt. Die Grundlage für den Aufbau des „Green Climate Fund“ wurde auf der 17. Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention in Durban im Dezember 2011 gelegt. Der Fonds soll Maßnahmen zur Emissionsreduzierung und Anpassung an den Klimawandel in Entwicklungs- und Schwellenländern finanzieren. Dafür soll bis 2020 jährlich ein zweistelliger Milliardenbetrag zur Verfügung stehen. Ab 2020 haben sich die Industrieländer verpflichtet, jährlich 100 Milliarden US-Dollar zu mobilisieren. Der Fonds soll dann einen erheblichen Teil dieser Mittel verwalten.
In den neu gegründeten „Grüne Klimafonds“ fließen mehr als neun Milliarden US-Dollar. Mit dem Geld soll der Klimawandel in den Entwicklungsländern gebremst werden. So soll unter anderem das „Zwei-Grad-Ziel“ erreicht werden (Ausgehend vom Niveau vor der Industrialisierung soll die globale Erderwärmung nicht um mehr als zwei Grad steigen). Der Fonds soll außerdem dabei helfen, auch private Investitionen in Klimaschutz zu mobilisieren. Die Bundesregierung war Gastgeber der Konferenz. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und Bundesentwicklungsminister Gerd Müller werteten das Ergebnis als „Zeichen, dass die Welt beim Klimaschutz zusammenhält“.
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