Lateinamerika: UNASUR diskutiert südamerikanische Staatsbürgerschaft

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Hauptsekretariat der Union in Quito im Bau (Foto: Ansgar Simon/Wikipedia)
Datum: 23. November 2014
Uhrzeit: 12:42 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die neue Zentrale der Union Südamerikanischer Nationen (UNASUR) wird offiziell am 5. Dezember 2014 in der ecuadorianischen Hauptstadt Quito eingeweiht. Zeitgleich soll das nächste Gipfeltreffen der Staatenunion stattfinden, auf dem unter anderem ein Energieabkommen, Souveränität über die natürlichen Ressourcen und die südamerikanische Staatsbürgerschaft auf der Agenda der Teilnehmer stehen. Die „Unión de Naciones Suramericanas“ ist eine Internationale Organisation der zwölf südamerikanischen Staaten. Der Gründungsvertrag wurde am 23. Mai 2008 in Brasília (Brasilien) von allen zwölf unabhängigen Staaten Südamerikas unterzeichnet: Die Mitglieder der Andengemeinschaft (Bolivien, Kolumbien, Ecuador, Peru), die Mitglieder des Mercosur (Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay, Venezuela), die beiden Mitglieder aus der Karibikgemeinschaft (Guyana und Suriname) und Chile, das zuvor keiner der genannten Gemeinschaften angehörte.

„Wir haben eine strategische Vision, die wir den Staatsoberhäuptern der Staatenunion präsentieren. Gleichzeitig haben wir einige Probleme, die von grundlegender Bedeutung für Südamerika sind, definiert“, gab Ecuadors Vizeaußenminister Leonardo Arizaga bei einem Treffen in der bolivianischen Stadt Santa Cruz bekannt. Nach seinen Worten sollen unter anderem Themen wie die Souveränität über die natürlichen Ressourcen in der Region diskutiert werden. Ein länderübergreifender Zusammenschluss der Infrastruktur und die südamerikanische Staatsbürgerschaft – ein Pass für die 400 Millionen Bewohner der Region – stehen ebenfalls auf der Tagesordnung.

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