Bereits in der Nacht von Sonntag auf Montag (24.) haben sich vor den Läden der Elektronikkette Daka lange Menschenschlangen gebildet. Venezuelas Präsident Präsident Nicolás Maduro hatte wie im Vorjahr angekündigt, die Preise für Elektroartikel wie Fernseher und Waschmaschinen deutlich zu senken. Hunderte potenzielle Kunden hatten sich in Listen eintragen lassen, bekamen ihre „Wartenummer“ in blauer Tinte auf den Arm gemalt und campierten mit Plastikstühlen vor dem Eingang der Geschäfte. Filialleiter sprachen von chaotischen Szenen, vielerorts kam es bereits im Vorfeld zu Prügeleien um die besten Plätze.
7:19am. Así amanece Daka Valencia. Personas a las afueras a la espera de electrodomésticos. Fotos: @IsaTere16 pic.twitter.com/fqGB5WUuhc
— Carabobo Reporta (@caraboboreporta) November 24, 2014
Colas en Daka Valencia alcanzan mas de dos cuadras @AndrewsAbreu @trafficVALENCIA @ReporteYa @RCTVenlinea @EUtrafico pic.twitter.com/Kq9OqnO9Uy
— AgrioDulceCcs (@SweetSourCcs) November 24, 2014
Desde aproximadamente las 11:00 pm de este domingo se observa larga cola en la tienda Daka de Mañongo. pic.twitter.com/tXMxQrsLP4
— Gran Valencia (@GranValencia) November 24, 2014
Um Schlägereien wie im Vorjahr in den Läden zu vermeiden, wurde die Zahl der Schnäppchenkäufe limitiert. Dies hatte sich offenbar nicht bis in alle Filialen herumgesprochen. Während in einigen Märkten Kunden bis zu zwei identische Produkte erwerben konnten, schleppten sie in anderen Läden fünf identische Produkte an den wachsamen Augen von Militär und Polizei vorbei. Unter anderem wurden Kühlschränke zu subventionierten Preisen von 22.800 Bolivar verkauft. Dies entspricht 3.619 US-Dollar zum offiziellen Kurs oder nur etwa 180 Dollar zum Schwarzmarktkurs – fast die Hälfte weniger als im Vergleich zu anderen Geschäften.
Das sind dann die Produkte die bei „mecadolivre“ 2.Wochen später
für das doppelte und mehr verhökert werden.
Zu was einen Kühlschrank?? alle 3.Tage Strom und zum reinlegen gibt es auch nix…..