In der peruanischen Hauptstadt Lima beginnt am Montag (1.) eine UN-Klimakonferenz. Gleichzeitig findet das zehnte Treffen zum Kyoto-Protokoll statt. Auf dem zwölftägigen Treffen soll die Voraussetzungen für ein neues, rechtsverbindliches, weltweit gültiges Klimaschutzübereinkommen geschaffen werden, das nächstes Jahr in Paris unterzeichnet werden soll.
Am Vorabend der Konferenz setzten Aktivisten der transnationalen politischen Non-Profit-Organisation „Greenpeace“ ein deutliches Zeichen. Sie projizierten auf dem höchsten Gipfel der weltberühmten Inka-Zitadelle Machu Picchu eine Klimamitteilung, welche weltweit ermutigen soll. „Rettet das Klima. Die Sonne ist die Antwort“, war in den frühen Morgenstunden des gestrigen Sonntag in sechs verschiedenen Sprachen zu lesen. „Um die aktuelle Energiekrise anzugehen, ist es notwendig, dass die Teilnehmer der Konfernez sich mit der am häufigsten vorkommenden Energie in der Welt engagieren“, erklärte Martin Kaiser, Leiter der Delegation Greenpeace Klimapolitik.
Welche Ergebnisse erwartet die EU bei den Verhandlungen in Lima?
Die Klimaschutzkonferenz in Lima wird ein wichtiger Markstein für den Verhandlungserfolg in Paris werden. In Lima muss erreicht werden, dass die Einigung über die Kernbestandteile des Übereinkommens von 2015 als Grundlage für weitere Verhandlungen im Jahr 2015 erzielt wird.
-ein Beschluss ergeht, der sicherstellt, dass die Zielvorschläge der Länder zur Eindämmung der Treibhausgasemissionen transparent, quantifizierbar und miteinander vergleichbar sind.
-vor der Konferenz am 2015 in Paris in einem internationalen Verfahren begutachtet und geprüft wird, inwiefern die einzelnen und die gemeinsamen Beiträge ehrgeizig und angemessen genug sind, um zur Einhaltung der 2 °C-Marke beizutragen.
-die Arbeiten an der Festlegung ehrgeizigerer Klimaschutzziele vor 2020 fortgesetzt werden.
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