Das Schweizer Unternehmen „Holcim“ hat die letzte Kompensationszahlung im Zusammenhang mit der Verstaatlichung von „Holcim Venezuela“ erhalten. Dies berichtet das „Finanzportal“ und beruft sich dabei auf eine Mitteilung des größten Baustoffherstellers der Welt mit Hauptsitz in Rapperswil-Jona in der Schweiz. Demnach hat „Holcim“ insgesamt 650 Millionen US-Dollar als Ausgleich für die Verstaatlichung erhalten. Die Zahlung von 97,5 Millionen Dollar war bereits per 10. September erwartet worden, wurde aus nicht bekannten Gründen allerdings erst jetzt transferiert.
Der Konzern hatte bereits im Oktober eine Klage gegen das linksgerichtete Regime angekündigt. Das erdölreichste Land der Welt ist abgewirtschaftet, ausländische Lieferanten sitzen auf Milliardenforderungen. Internationale Wirtschaftsexperten weisen bereits seit Monaten darauf hin, dass Caracas seine Schulden nicht bedienen kann und die Wirtschaft vor dem Kollaps steht.
Venezuelas verstorbener Präsidenten Hugo Chávez hatte Holcim Venezuela sowie die örtlichen Tochtergesellschaften der mexikanischen Cemex und der französischen Lafarge 2008 verstaatlicht. Nach der Verstaatlichung einigte sich das Unternehmen 2010 mit Venezuela auf eine Entschädigung in Tranchen von insgesamt 650 Millionen US-Dollar. Im Gegenzug wurde das Schiedsverfahren am Internationalen Zentrum zur Beilegung von Investitionsstreitigkeiten (ICSID) in Washington ausgesetzt.
na da hat holcim aber glück gehabt, normal sind die kassen schon lange leer und die pleitegeier kreisen über dem land.
vermutlich aus Angst sich mit der Schweiz anzulegen wo viel Geld der „linken“ lagert…
Da kannst recht haben ! Ausserdem ist es der kleinste Betrag den sie Schulden.
Ich hatte vor ein paar Wochen bereits auf die Macht des weltweiten Zement-Kartells hingewiesen. Jetzt haben sie die PSUV-Bande in die Knie gezwungen. Anders kriegt man aus denen nämlich kein Geld heraus. Es geht also, wenn man nur will und genügend „Muskeln“ hat. Weiter so!