Aus über 1.200 nominierten Städten sind bei der Wahl der „Neuen sieben Weltwunderstädte“ Havanna (Kuba) und La Paz (Bolivien) unter den Gewinnerstädten. Der Wettbewerb wird organisiert von der Schweizer Stiftung New7Wonders, die bereits die vorangegangenen Wahlen zu den „Sieben Weltwundern“ und den „Sieben Naturwundern“ ins Leben gerufen hat. Schon im Januar 2012 startete das Wahlverfahren, das am 7. Dezember 2014 mit der Bekanntgabe der sieben Gewinnerstädte endete. Nachdem die ecuadorianische Hauptstadt Quito fünf Phasen des Wettbewerbs erfolgreich meistern konnte, war der Kampf um den Titel als eine der “neuen Weltwunderstädte” ohne Titulat zu Ende gegangen.
Die wichtigsten Kriterien für die Wahl zu einer der „Neuen sieben Weltwunderstädte“ sind „Potential für ein nachhaltiges Wachstum in den Bereichen Kultur, Umwelt, Wirtschaft und Tourismus; ein historisches Erbe, das auch zukünftig erhalten werden kann; eine Infrastruktur im Gleichgewicht, die Orte zum Leben, Arbeiten und zur Erholung bietet.“
Caracas hat auf seinen Hügeln noch viel beeindruckendere Wunder neuer Kultur zu bieten, wie auch die Barrios von Bogotá.
Es gibt in Europa zu viele Hohlköpfe, die schwachsinnigen Phantasieen in die Müllhaufen Lateinamerikas hinein interpretieren. Kürzlich würde Bolivien belobigt, für seine vorbildliche Bewahrung von Natur und Umwelt. Bei so viel idiotischem Bockmist von aufgeblasenen Nullen aus der „Zivilisation“ Europas, wird doch der Hund in der Pfanne fett!
Martin Bauer,
Ist nicht das erste Mal, dass sie so total uninformiert ueber Bolivien meckern. Wenn ich mich recht entsinne haben sie das letzte mal ueber den angeblichen „Diebesgott“ Equeko gedanklichen Abfall verbreitet (Equeko ist ein Fruchtbarkeitsgott, hat nichts mit Dieben zu tun) Gabs da irgendwelche persoenliche Probleme?
Ich habe auf zahlreichen Trips ganz Europa besucht, war auch in einigen Staedten auf anderen Kontinenten. Ich lebe nun in La Paz und muss sagen, es ist wahrscheinlich die interessanteste Stadt, die ich kennen gelernt habe. Waren sie da schonmal in den letzten 5-10 Jahren? (vor 20 Jahren zaehlt nicht, denn in dieser Zeit ist ein Haufen passiert)
Bolivien als „Muellhaufen Lateinamerikas“ zu bezeichnen ist einfach krasser Bockmist. Ich sage nicht, dass die Bolivianer wirklich unweltbewusst sind. Aber wenn man sich allein die Bevoelkerungsdichte und fehlende Industrialisierung anschaut, versteht man schnell, dass ein Grossteil Boliviens noch unberuehrt ist. Das koennen dicht besiedelte Laender in der Regel nicht von sich behaupten.
Um das mal auf die alte Weisheit zu reduzieren: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten.