Deutschland und das Vereinigte Königreich unterstützen ab 2015 ambitionierte Klimaschutzprojekte in Burkina Faso, Peru, Thailand und Tadschikistan. Das kündigten die deutsche Umweltministerin Barbara Hendricks und der britische Minister für Energie und Klimawandel Ed Davey während der Klimaverhandlungen in Lima an. Die Projekte werden aus Mitteln der so genannten NAMA-Fazilität finanziert.
Das Förderprogramm dient dazu, anspruchsvolle Klima-schutzmaßnahmen in Entwicklungs- und Schwellenländern zu unterstützen und ihre Treibhausgasemissionen deutlich zu verringern. Dänemark und die EU-Kommission kündigten an, dem Programm als weitere Geberländer beizutreten. Im Vorfeld der COP 21 in Paris erhöhen sich damit die Mittel für eine dritte Auswahlrunde von Förderprojekten.
In Peru soll mit den Fördergeldern der öffentliche Personennahverkehr verschiedener Städte ausgebaut werden, unter anderem mit neuen emissionsärmeren Bussen und
Bahnen. Der britische Minister Ed Davey zeigte sich erfreut über das Ergebnis der zweiten Auswahlrunde der NAMA-Fazilität: „Die NAMA-Fazilität unterstützt jetzt ein starkes Portfolio an Projekten in den unterschiedlichsten Regionen und Sektoren. Das zeigt das große Engagement für ehrgeizige Klimaschutzmaßnahmen und dessen Dynamik rund um den Globus und in den unterschiedlichsten Sektoren.”
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