Venezuela: Fünfzig tote Häftlinge interessieren das Regime nicht
Häftlinge sollen sich selbst vergiftet haben (Foto: Archiv)
Nach aktuellen Angaben der Nichtregierungsorganisation “Organisation Venezuela Prisons Observatory” (OVP) sind im südamerikanischen Land 50 Häftlinge gestorben. Laut einer offiziellen Mitteilung der Regierung sollen die Männer eine Gefängnis-Apotheke überfallen und danach unkontrolliert verschiedenste Medikamente eingenommen haben. Dies wird von den Angehörigen der Opfer, sowie mehreren Nichtregierungsorganisationen, bezweifelt. Das linksgerichtete Regime hat sich zu dieser Tragödie nicht umfassend geäußert, aus dem Miraflores tönt nur Propaganda.
„Nirgendwo auf der Welt passiert so etwas wie in Uribana“, so der Präsident der Nichtregierungsorganisation “Organisation Venezuela Prisons Observatory” (OVP), Humberto Prado. „Es ist eine sehr schwierige Situation. 50 Venezolaner, unter der Vormundschaft und dem Schutz des Staates, sind tot und die einzige Antwort, die ich von Regierungsstelle habe ist, dass die Häftlinge die Krankenstation gestürmt haben sollen“. Prado hat nach eigenen Worten die Interamerikanische Menschenrechtskommission um Hilfe gebeten und fordert eine juristische Untersuchung des Vorfalls.
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Leute, wo lebt ihr eigentlich? Menschenleben haben im Kommunismus noch nie eine Rolle gespielt. Schaut nach Kuba, Nordkorea etc.
Ja, so eine Einstellung erfreut viele Linke und Rechte, egal aus welcher Ecke, die haben noch nie davon gehört, dass auch Unschuldige im Gefängnis sitzen könnten. Selbst wenn alle schuldig sind,eine Untersuchung muss her, Verurteilungen macht das Gericht, keine Justizvollzugsanstalt und Todesstrafe ist in Vzla. ja auch nicht vorgesehen.