In einem Container aus Südamerika haben Zollbeamte auf Bananenkartons drei Taschen mit insgesamt 66 Kilogramm Kokain entdeckt. Aufgrund eines Hinweises an das Zollfahndungsamt Hamburg wurde am Sonntag (14.) am Oswaldkai ein Container aus Ecuador durch Beamte des Hauptzollamts Hamburg Hafen kontrolliert. Der Frachter, auf dem sich der Container befand, hatte in Kolumbien abgelegt.
Direkt nach dem Öffnen waren drei Reisetaschen erkennbar, die sich zur schnellen Entnahme, dem sogenannten „Ripp-Off-Verfahren“, auf den Bananenkartons befanden. Die Taschen enthielten 120 Pakete mit insgesamt 66 Kilogramm Kokain. Nach derzeitigen Ermittlungen war der Container ursprünglich für Rotterdam bestimmt. Offenbar führten kurzfristige organisatorische Änderungen während des Transports dazu, dass der Container in Hamburg gelöscht wurde.
Kokain direkt aus Südamerika ist häufig ungestreckt und hat damit einen hohen Reinheitsgehalt. Der Straßenverkaufswert beläuft sich daher auf circa 4,3 Millionen Euro.
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