Verschwundene Studenten in Mexiko: Weitere Gräber entdeckt
Menschen werden wie Tiere verscharrt (Foto: Archiv)
Am 26. September 2014 hat die Polizei im mexikanischen Iguala (Bundesstaat Guerrero) auf Busse mit Demonstranten geschossen und dabei sechs Lehramtsstudenten getötet. Kurz darauf wurde eine Studentengruppe vermutlich von der Polizei eingekesselt und anschließend offenbar an eine kriminelle Bande übergeben. 43 dieser Studenten sind seit diesem Tag verschwunden und vermutlich nicht mehr am Leben. Überreste eines Leichnams konnten bereits durch das Institut für Gerichtliche Medizin der Medizinischen Universität Innsbruck identifiziert werden. Die Selbstverteidigungsorganisation Upoeg (Unión de Pueblos Organizados del estado de Guerrero) berichtet von mindestens 17 neuen Massengräbern, die auf der Suche nach den vermissten Schülern in Iguala entdeckt wurden. In zwei der Gräber wurden verweste Körper gefunden.
„Die Gräber wurden in der Nähe von Barranca del Tigre gefunden. Dort hat sich die organisierte Kriminalität auch eine Art Hochsitz eingerichtet, um die Gegend überwachen zu können“, berichtet Miguel Ángel Jiménez Blanco, verantwortlich für Lokalisierungsaufgaben.
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