Venezuela: „Es ist an der Zeit, die Benzinpreise im Land zu erhöhen“

sprit

Stark subventionierte Benzinpreise decken noch nicht einmal die Förder- und Produktionskosten (Foto: Globalpetrolprices)
Datum: 22. Januar 2015
Uhrzeit: 08:30 Uhr
Leserecho: 7 Kommentare
Autor: Redaktion
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Venezuelas Präsident Nicolas Maduro hat in seinem seit Wochen angekündigten und sechs Mal verschobenen Geschäftsbericht (Balance Anual) am Mittwoch (21.) eine Reihe von Maßnahmen angekündigt, um den Rückgang der Ölpreise zu bewältigen. In seiner Bilanz für das vergangene Jahr sprach er wiederholt von Wirtschaftskrieg, Sabotage, Gewalt oder parasitärer Bourgeoisie und kündigte Offensiven wie Kontrollen aller zur Verteilung stehenden Rohstoffe an und versprach, dass die Versorgung der venezolanischen Bevölkerung gesichert sei. Laut dem Staatsoberhaupt soll seine Regierung Opfer eines „Komplotts wie bei Salvador Allende in Chile“ sein. „Lassen Sie uns dies aber sagen, das Jahr 2015 wird das Jahr der wirtschaftlichen Erholung sein“. Für den Rückgang der Ölpreise, von denen seine marode Wirtschaft absolut abhängig ist, beschuldigte er einmal mehr die USA. Diese würden die „Erdkruste mit ihrer Art der Extraktion von Öl zerstören“.

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Nach seinen Worten ist es an der Zeit, die Benzinpreise im Land zu erhöhen. „Wir laden alle Venezolaner dazu ein, einen möglichen Anstieg zu diskutieren“. Venezuela hat das weltweit billigste Benzin, die Subventionen kosten dem Staat jährlich rund 12,5 Milliarden US-Dollar. Nach Angaben der Weltbank gehört der linksregierte Staat weltweit zu den Ländern, die den jährlich höchsten Pro-Kopf-Verbrauch von Benzin aufweisen. (Daten aus dem Jahr 2011). Demnach verbraucht die Bevölkerung der Vereinigten Staaten den meisten Sprit (1.455 Liter), gefolgt von Kanada (1.166), Kuwait (1.065), Saudi Arabien (903), Libyen (584), Venezuela (456), Japan (433), Mexiko (369), Deutschland (292), Iran und Norwegen (280), Irak (249), Ecuador (217), Italien (208), Argentinien (166), Spanien und Frankreich (140), Brasilien (135), Bolivien (103), China (73), Kuba (29) und Indien (16.)

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  1. 1
    alexandro

    Da wird er aber Ärger mit seinen Leuten kriegen,die sich mit Spritschmuggel ein nicht zu verachtendes Zubrot verdienen. Aber wie man ihn kennt,fällt er ja doch wieder um

  2. 2
    Kalli

    Die rote Regierung traut sich doch nicht die Benzinpreise zu erhoehen. Man drueckt sich davor.

  3. 3
    Martin Bauer

    Wenn es doch so liefe, wie bei Allende! Dieses rote Schwein in Chile wurde zum Glück beseitigt, bevor es allzu viel Elend anrichten konnte.

  4. 5
    inge alba

    Benzinpreise in die Höhe, ja wenn´s was bringt, so in Richtung mehr Arbeitsplätze, mehr Lohn usw. warum nicht? Aber allem voran sollte man diese Billiglieferungen an die „Freunde des Sozialismus“ abschaffen, warum hackelt das bei ihm da so?? Sind sie die Einzigen die ihn noch auf seinem Thron halten?? Nun, ich glaube fest daran, über kurz oder etwas länger wird er das Zepter abgeben müssen, so oder so. Wenn die Massen der Vzlos. auf die Strasse geht, und dies werden sie, dann hat er keine andere Möglichkeit mehr, aber bis dahin ist noch etwas abzuwarten, die Vzlos. sind sehr unentschiedene Menschen, die benötigen so einen richtigen Ruck, und der , der war noch nicht da.

  5. 6
    der Sachse

    Er und sein Clan werden hier noch „abholzen“ was noch geht. Aus Venezuela ist noch viel mehr rauszuholen, traurig aber wahr.

  6. 7
    Gast

    Ein Schuss ins Knie denn die Transportpreise werden sofort steigen und wer ist der
    Gelacktmeierte das Volk.
    Das wird der Todesstoß für die rote Kanalratte.

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