Das Deutsch-Brasilianische Jahr der Wissenschaft, Technologie und Innovation 2010/11 ist eine Initiative der Bundesrepublik Deutschland und der Föderativen Republik Brasilien. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung initiiert die Internationalen Wissenschaftsjahre mit wichtigen Partnerländern.
Bundesforschungsministerin Annette Schavan hat am Montag (12. April) in Brasilien gemeinsam mit ihrem Amtskollegen Sérgio Rezende den Startschuss gegeben für das Deutsch-Brasilianische Jahr der Wissenschaft, Technologie und Innovation. Es ist das erste Mal, dass Deutschland eine solche Partnerschaft mit einem lateinamerikanischen Land eingeht.
Von April 2010 bis April 2011 organisieren zahlreiche Wissenschafts- und Mittlerorganisationen in Deutschland und Brasilien Veranstaltungen, Konferenzen, Workshops und Ausstellungen – immer mit dem Ziel, gemeinsam nachhaltige und innovative Lösungsansätze für die Herausforderungen unserer Zeit zu finden. Das Wissenschaftsjahr stärkt die Forschungsstandorte Deutschland und Brasilien und trägt zu einer neuen Qualität der Kooperation bei.
Nach mehr als 40 Jahren erfolgreicher institutionalisierter Zusammenarbeit in Wissenschaft und Technologie zwischen Deutschland und Brasilien bietet das gemeinsame Jahr die einmalige Möglichkeit, die Beziehungen zwischen beiden Ländern weiter zu vertiefen und eine neue Qualität der Zusammenarbeit in der wissenschaftlich-technologischen Zusammenarbeit (WTZ) zu erreichen. Dies unterstrichen auch Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva und Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel in einer gemeinsamen Presseerklärung in Berlin im Dezember 2009. Während des Staatsbesuches unterzeichneten die Forschungsministerien beider Länder eine gemeinsame Absichtserklärung zum „Deutsch-Brasilianischen Jahr der Wissenschaft, Technologie und Innovation 2010/11“.
„Wie bekämpfen wir den globalen Klimawandel? Wie stärken wir Innovation und Wachstum? Diese essentiellen Fragen lassen sich nur mit starken internationalen Partnern wie Brasilien beantworten“, sagte am Montag Bundesforschungsministerin Annette Schavan in São Paulo.
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