Lateinamerika: Armut in Venezuela erreicht 48,4% aller Haushalte
Nächtliche Warteschlangen vor morgens öffnenden Geschäften sind alltagsbestimmend (Foto: Twitter)
Laut einer am Donnerstag (29.) veröffentlichten Studie hat die Armut in Venezuela im vergangenen Jahr 48,4% aller Haushalte erreicht. Die Umfrage der drei Universitäten „Universidad Católica Andrés Bello“, „Universidad Central de Venezuela“ und „Universidad Simón Bolívar“ wurde in den Monaten September und Oktober 2014 auf nationaler Ebene unter 1.500 Familien durchgeführt.
Knapp zwei Jahre nach dem Tod von Ex-Präsident Hugo Chavez steht Venezuela vor dem wirtschaftlichen Kollaps. Die jährliche Inflation liegt bei über 64 Prozent, Produkte wie Butter oder Milch sind in der sozialistischen Planwirtschaft häufig Mangelware. Die Folge sind leere Supermarktregale, nächtliche Warteschlangen vor morgens öffnenden Geschäften sind alltagsbestimmend geworden.
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Nach nur 2.Jahren hat Sie die Wirklichkeit eingeholt.Die Talsohle ist noch nicht erreicht,
aber Sie habens ja so gewollt nicht war Genossen!
Stürmt den Miraflores und knübbelt die Bande da raus. Aufhängen an der nächsten Laterne! Wie Mussolini!
Wer soll hier einen Miraflores stürmen ?? Die Venezolanos mit Sicherheit nicht,denn die haben keine Zeit die müssen Schlange stehen,um zu überleben.Hätte nach Monaten gerne wieder mal eine Milch,auf der Insel nicht zu bekommen.Ansonsten ist es nur mehr traurig hier.
Das tut mir alles sehr leid dort für Euch. Wir sind nun bereits schon seit einem Jahr raus aus dem Chaos. Unsere Verwandschaft in den Anden hat es ein wenig besser wie Stadtmenschen. Die produzieren ihren Käse, Milch und Butter selber. Ob das aber eine langfristige Lösung ist, weiss ich nicht.