Chinesische Banken haben den Regierungen Lateinamerikas im Jahr 2014 rund 22,1 Milliarden US-Dollar geliehen. Dies ist mehr als die Finanzierung durch die Weltbank (WB) und der Interamerikanischen Entwicklungsbank (IDB) zusammen (20 Milliarden-Dollar). Hauptempfänger der Kredite waren laut der Organisation „Diálogo Interamericano“ aus Washington die südamerikanischen Länder Brasilien, Argentinien, Venezuela und Ecuador.
Der größte Empfänger war demnach Brasilien mit 8,6 Milliarden US-Dollar, gefolgt von Argentinien mit 7 Milliarden, Venezuela (5,7) und Ecuador mit 820 Millionen US-Dollar. Die Hauptsumme der Darlehen konzentrierte sich dabei dabei auf gewinnbringende Sektoren wie Bergbau und Energie, sowie Infrastruktur (Verkehr und Stromübertragung). Laut Kevin Gallagher, Professor für Globale Entwicklung an der Boston University, haben die Regierungen von Venezuela, Argentinien und Ecuador auf chinesische Kredite zurückgegriffen, da sie Schwierigkeiten bei der Geldbeschaffung auf dem internationalen Kapitalmarkt haben.
Die Organisation hat im Jahr 2005 mit der Erstellung einer Datenbank über die Kredite Chinas an Lateinamerika begonnen. Bis heute haben die staatlichen Banken „China Development Bank“ 83 Milliarden US-Dollar und die „China Export-Import Bank“ 20,9 Milliarden Dollar an Krediten gewährt. Demnach bekam Venezuela fast die Hälfte dieser Mittel (53,6 Milliarden US-Dollar), gefolgt von Brasilien (22), Argentinien (19) und Ecuador mit 10,8 Milliarden US-Dollar.
Prima, trotz dieser Kredite gibt es hier bluehende Landschaften nur in der Phantasie der Regierung und ihrer bezahlten/ gekauften Clique im Inn- und Ausland.
Das Geld ist auf der HSBC in der Schweiz gelandet. Die blühenden Landschaften wurden in Miami geschaffen.
Stimmt, Amiguita. Hast meine volle Punktzahl. Traurig aber wahr.