Tourismus Karibik: Kuba verzeichnet 16% mehr Touristen

kuba

371.160 ausländische Touristen besuchten Kuba im Januar 2015 (Foto: Archiv)
Datum: 07. März 2015
Uhrzeit: 22:23 Uhr
Leserecho: 5 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)

Der Tourismus auf Kuba boomt auch in diesem Jahr. Nach offiziellen Angaben des Statistischen Amtes besuchten im Januar dieses Jahres insgesamt 371.160 ausländische Touristen die Karibikinsel – 51.097 mehr als im Januar 2014 (ein Wachstum von 16%). Die meisten Besucher kamen dabei aus Kanada (48,8% und 15% mehr als im Januar des Vorjahres).

Die wichtigsten Märkte für Kuba sind nach dem nordamerikanischen Staat Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien. Der Kreuzfahrt-Tourismus, der auf der Insel praktisch nicht existent war, verzeichnete ein spektakuläres Wachstum von 76% im Januar gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres. Im abgelaufenen Jahr 2014 besuchten mehr als drei Millionen Touristen Kuba, ein Plus von 5,3% gegenüber 2013.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden.

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
  1. 1
    Herbert Merkelbach

    Obwohl ich die beiden Castros an den Galgen wünsche, sie scheinen zu wissen, in welchen Industriezweigen man Geld verdienen kann, ohne das die politische Situation geändert wird, sich ändert.

  2. 2
    Martin Bauer

    Wenn der Tourismus in irgend einer Form dem Volk zugute käme, würde ich ihn begrüssen. Doch die Menschen, welche die Touristen bedienen, ihre Wäsche waschen und Klos reinigen dürfen, sind Regierungsangestellte und werden gehalten wie Sklaven. Die Dollars landen alle auf den Konten der Regierung. Die meisten Kubaner haben in ihrem Leben kein Rindfleisch gegessen und wenn, dann nur als Säugling Frischmilch erhalten. Selbst für Bauern, die Rinder halten, ist deren Fleisch und Milch tabu. Auf eigenmächtiges Schlachten eines eigenen Bullen oder Ochsen stehen 7 Jahre Gefängnis, auf Schlachten einer Milchkuh 30 Jahre. Wer in Kuba Ferien macht, sollte wissen, welch verabscheuungswürdige Verbrechen er damit unterstützt. Genau genommen leistet er Beihilfe und macht sich damit zum Handlanger einer bestialischen Diktatur.

    • 2.1
      Herbert Merkelbach

      Señor Bauer, ich stimme mit Ihnen völlig überein. NUR, erklären Sie dies einmal den Touristen in DE und Westeuropa, die einen „preiswerten“ bzw. „billigen“ Urlaub verbringen wollen. Da helfen, glauben Sie es mir, auch keine Moralpredigten. Ich bin auch überzeugt, dass die meisten der Touristen, die Kuba besuchen, noch nicht einmal wissen, in welch einer Diktatur der Urlaub verbracht wird. Ganz zu schweigen, ob diese Menschen überhaupt wissen, dass Kuba von Fidels Bruder seit einiger Zeit gelenkt wird.
      In meinen Augen alles beschämend aber so ist die Welt.

      • 2.1.1
        Martin Bauer

        Ich hatte noch vergessen zu erwähnen, dass in Kuba produziertes Rindfleisch und Frischmilch praktisch ausschliesslich Parteibonzen und Touristen vorbehalten sind. Wer sich dort am Frühstücksbuffet sein Müsli mit Milch anrührt und abends ein Steak reinzieht, soll wegen mir daran ersticken! Aber wenn man die Hohlköpfe darauf anspricht, bekommt man Bockmist zu hören, wie: „Hier gibt es doch alles, trotz des U.S. Embargos!“ Und an allem, was doch schlecht ist, haben die Amis Schuld.

  3. 3
    Herbert Merkelbach

    Ich habe manchmal das Gefühl und dies lässt mich los, dass die Castro-Brüder ihren ideologischen Vetter in VE vollends ins Messer laufen lassen wollen.
    Che Guevarra haben die Castros verraten, den Busfahrer aus Kolumbien mit seinem Spatzengehirn ist für die beiden kein Ebenbürtiger. All die Ratschläge, die angeblich aus Kuba kommen, bewirken eine weitere Verelendung des Volkes in VE, weiterer Niedergang der venezolanischen Wirtschaft.

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!