Die Interamerikanische Pressevereinigung (Inter American Press Association, IAPA) hat sich bei ihrem halbjährlichen Treffen in Panama besorgt über die Straflosigkeit und Zensur der Presse in Lateinamerika gezeigt. Besonders das Vorgehen hinsichtlich Kontrolle der Medien durch die Linksregierungen in Venezuela, Ecuador und Argentinien wurde angeprangert.
Der Wunsch auf Kontrolle der Kommunikation ist in den linksregierten Staaten Lateinamerikas ein weit verbreitetes Übel. Kritik wird sogar als Putschversuch bezeichnet – beweist allerdings nur die Regierungsunfähigkeit der Regime. „Das größte Problem sind allerdings die Journalisten-Morde in Lateinamerika“, betonte der aus Peru stammende Präsident der IAPA, Gustavo Mohme. Demnach wurden laut Mohme in den letzten sechs Monaten acht Journalisten in Lateinamerika getötet: zwei in Kolumbien, zwei in Mexiko, zwei in Honduras, einer in Peru und einer in Paraguay.
„Regierungen in Venezuela, Ecuador und Argentinien verfolgen den Journalismus, belästigen ihn oder versuchen ihn durch Gesetze einzuschränken. Angesichts dieser Tatsachen können und werden wir nicht passiv bleiben. Freiheiten der Presse lassen wir durch keine Regierung beschneiden“, schloss Mohme.
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