Lateinamerika: Gesetzentwurf zur Sterbehilfe in Peru eingebracht

eutanasia

Sterbehilfe soll in der Andenrepublik legalisiert werden (Foto: Handout/Internet)
Datum: 10. März 2015
Uhrzeit: 11:04 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Der Fall der jungen chilenischen Valentina hat vor weinigen Tagen weltweit und vor allem in Lateinamerika für Schlagzeilen gesorgt. Die 14-Jährige leidet an Mukoviszidose und hatte Präsidentin Michelle Bachelet in einem bewegenden Video um Sterbehilfe gebeten. Allerdings ist sowohl in Chile wie in jedem anderen Land der Region Euthanasie nicht erlaubt. Ein Gesetzentwurf soll dies nun in Peru ändern.

Der vollständig ausformulierte Gesetzestext „Würdevoller Tod“ soll Sterbehilfe in der Andenrepublik legalisieren und wurde vom Parlamentsabgeordneten Roberto Angulo Álvarez ausgearbeitet und eingebracht. Ein neues Gesetz soll nach seinen Worten physische und psychische Schmerzen von Patienten mit degenerativen Erkrankungen vermeiden und die individuelle Freiheit (Recht zu sterben) und die Menschenwürde respektieren.

Bereits im Oktober 2009 hatte sich der Sonderausschuss mit der Bewertung des Strafgesetzbuches beschäftigt. Dem Kongress in Lima wurde ein ähnlicher Gesetzentwurf zur Änderung des Artikel 112 des Strafgesetzbuches vorgelegt, jedoch ohne Erfolg.

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