Das US-Militär führt vom 14. bis 21. März 2015 in den Gewässern vor Puerto Rico eine militärische Übung durch, an der auch die Dominikanische Republik und Honduras beteiligt sind. Das Manöver wird von sieben US-Generälen geleitet, wurde bereits im vergangenen Jahr geplant und wird als Präventionsübung für ein mögliches starkes Erdbeben mit einhergehenden Tsunami bezeichnet. Gleichzeitig hat Venezuelas Präsident Maduro zehntägige Militärübungen angesetzt. An strategisch wichtigen Punkten wurden nach offiziellen Angaben 80.000 Soldaten und 20.000 Zivilisten zusammengezogen. Maduro reagiert damit nach eigenen Worten auf eine Entscheidung Washingtons, das südamerikanische Land als Bedrohung einzustufen.
Si no lo amarran se lo roban en el semáforo “@alepuro: CON MECATE… Somos la burla del mundo: "@roiber_f: pic.twitter.com/0ELgNcYANg"”
— rocamoreno (@rocamoreno) March 15, 2015
Nach Berichten staatlich nicht kontrollierter/manipulierter Medien musste allerdings bereits am ersten Tag ein Großteil der venezolanischen Panzer in den Kasernen bleiben. Fehlende Ersatzteile und mangelhafte Wartung verunmöglichten einen Einsatz. Das venezolanische Militär war allerdings erfinderisch. Aufgrund fehlender Halterungen wurden Raketen kurzerhand mit einem Seil auf der fahrbaren Lafette festgezurrt.
Die Ankündigung von Präsident Maduro zu einer defensiven militärischen Übung in Reaktion auf die „Bedrohung“ der Vereinigten Staaten hat auch mehrere Präsidenten der linksregierten Staaten Lateinamerikas auf den Plan gerufen. Boliviens Präsident Evo Morales bekräftigte seine „bedingungslose Unterstützung“ für das venezolanischen Volkes in ihrem Kampf gegen die Einmischung der USA in die inneren Angelegenheiten Venezuelas. In einer im staatlichen venezolanischen Fernsehen übertragenen Rede kündigte das erste indigene Staatsoberhaupt des südamerikanischen Binnenstaates an, seine Flotte dem „Bruderland“ zur Verfügung zu stellen. Wie die wenigen Schiffe der Kriegsmarine vom Titicaca-See in die Karibik überführt werden sollen, teilte er nicht mit. Ecuadors Regierung gab bekannt, eine moderne Flotte von Hubschraubern Venezuela zur Verfügung zu stellen. Argentinien will Caracas erlauben, eine Militärbasis auf den Falkland-Inseln zu errichten.
Man kann zumindest nicht behaupten, dass die Worte der linken Regierungschefs keinen Unterhaltungswert haben. Gerade Morales Angebot zur Unterstützung mit seiner „Titicaca-See-Flotte“ entbehrt nicht einer gewissen Komik …
Ja, klingt stark nach der österreichischen Marine auf der Donau oder der königlich bayirischen Gebirgsflotte……*gg*
Wäre das eine Operette, ich würde den Komponisten für überzogenen Humor kritisieren.
Hmm, vielleicht ist das ja eine Idee…?
Jetzt hat aber Prensa Latina den dia de inocentes vorgezogen , ….das ist etwas übertrieben …sie unterhalten und lügen und versprechen aber ……
wirklich zum lachen das alles !
„Argentinien will Caracas erlauben, eine Militärbasis auf den Falkland-Inseln zu errichten.“
Dazu sind sie genauso befugt und in der Lage, wie ich der argentinischen Regierung freie Kost, Logie und Behandlung in der Anstalt für Geisteskranke von Goddelau-Erfelden gewähren kann.
Ja, wäre das nicht ein Spass? Cameron könnte den Dicken markieren……und die Paviane hätten sich gleich in Vzla UND Argentinien erledigt.
Spaß beiseite. Jede militärischen Übungen oder auch Manöver kosten Geld, über die Venezuela nicht in besonderem Maße verfügt.
Selbst ein Land wie die USA wissen, was das Militär kostet und so viel ich weiß, man geht mit den verfügbaren Mitteln sehr bedacht vor. Auch wenn man über ein BSP von über 16 1/2 Billionen Dollars verfügt.
Wenn man aber mit einem BSP eines Venezuelas große Manöver veranstaltet, dann wird das an anderer Stelle der Volkswirtschaft zu spüren sein. Große Manöver und kostspielige Kriegsspiele sind ein guter Weg sich selbst das Wasser abzugraben. Nur weiter so, Señor Maduro.