Lateinamerika: Rostocker Unternehmen baut größten Windpark in Uruguay

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Standort des Projekts liegt im größten und dünn besiedelten Department Tacuarembo im Zentrum von Uruguay (Foto: Nordex)
Datum: 19. März 2015
Uhrzeit: 17:22 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die Nordex SE baut ihre Geschäftsbeziehungen zum staatlichen Energieversorger UTE (Usinas y Trasmisiones Electricas) weiter aus. Jetzt hat UTE den Turbinenhersteller mit der Realisierung des Windparks „Pampa“ beauftragt. Das Projekt umfasst 59 Anlagen der Baureihe N117/2400, die Nordex schlüsselfertig für seinen Kunden errichtet. Auch nach Abschluss der Installation aller Turbinen werden die beiden Unternehmen langfristig kooperieren und haben einen Premium-Servicevertrag mit einer Laufzeit von mindestens zehn Jahren abgeschlossen.

Die vorbereitenden Infrastrukturarbeiten, wie Wegebau, Fundamentierung und Verkabelung, startet Nordex bereits im ersten Halbjahr 2015. Insbesondere in dieser frühen Phase der Projektabwicklung bezieht der Hersteller Dienstleistungen und Produkte von einheimischen Lieferanten ein. Mitte 2016 wird der Park dann ans Netz gehen und einen Jahresenergieertrag von bis zu 640 GWh liefern. Damit kann UTE rund 180.000 Haushalte mit heimischem grünem Strom versorgen.

Der Standort des Projekts liegt im größten und dünn besiedelten Department Tacuarembo im Zentrum von Uruguay. Auf der geplanten Nabenhöhe von 91 Metern herrschen hier mittlere Windbedingungen von 7,9 Meter pro Sekunde. Durch den Einsatz der N117/2400 kann Nordex die Energie optimal nutzen. Das Projekt „Pampa“ wird gemeinsam von der KfW IPEX-Bank und der Bayerischen Landesbank finanziert.

„Dieser erneute Auftrag von UTE ist ein positives Zeichen für unsere Arbeit und gibt uns in Uruguay weiteren Aufwind“, so Nordex–Vorstand Lars Bondo Krogsgaard. „Zudem sind wir stolz, an der Energiewende mitzuwirken, die UTE in Uruguay umsetzt“.

Bislang hat Nordex in Uruguay 49 Turbinen mit einer Leistung von fast 120 MW errichtet und im Betrieb. Zudem befinden sich neben dem Projekt „Pampa“ derzeit weitere 50 MW im Bau. Seit 2012 steuert Nordex seine Geschäftsaktivitäten in Uruguay über eine eigene Tochtergesellschaft mit Sitz in Montevideo.

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