Das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der Niederlande hat am Freitag (20.) eine Reisewarnung für Venezuela ausgestellt. Darin wird hingewiesen, dass Tickets vor allem für Inlandsflüge und Flüge nach Curacao, Aruba und Bonaire schwer erhältlich sind. Die Verkehrswege vom Flughafen nach Caracas sind laut der Mitteilung „extrem gefährlich“. Reisende sollten bereits vor ihrer Reise in das südamerikanische Land sicherstellen, dass sie bei Ankunft von einem Taxi, Bekannten oder einem Shuttle-Bus vom Hotel abgeholt werden.
Auf der Website des Außenministerium gibt es weitere Tipps für Reisende. Die Hinweise basieren auf Informationen der niederländischen Botschaft in Caracas, Geheimdiensten, Vertretungen ausländischer Staaten, Kommunen, Unternehmen und anderen Organisationen. Das Ministerium weist ebenfalls darauf hin, dass es aufgrund der zunehmenden politischen Unruhen und Engpässen in Geschäften zu gewalttätigen Protesten kommen kann.
Darüber hinaus wird es als nicht empfehlenswert bezeichnet, in die Grenzgebiete mit Kolumbien zu reisen. Vor schwer bewaffneten Guerillas und Entführungen in dieser Region wird gewarnt, außerdem sind diese Gebiete für den Drogenhandel bekannt. Caracas, Valencia, Maracaibo und die Isla de Margarita werden wegen der Gefahr von Raubüberfällen oder Entführungen mit Lösegeldforderungen benannt. Auch Yachten, die vor der Küste ankern, sind laut dem Ministerium oft das Ziel von Überfällen.
Auch das Auswärtige Amt in Berlin stellt regelmäßig Reise- und Sicherheitshinweise für Venezuela aus und rät zu erhöhter Aufmerksamkeit. „Es muss vor allem in den Städten jederzeit mit Demonstrationen und gewalttätigen Auseinandersetzungen gerechnet werden, bei denen in der Vergangenheit wiederholt auch Schusswaffen eingesetzt wurden. Hintergrund ist insbesondere die sich verschlechternde Wirtschafts- und Versorgungslage. Auf der Ferieninsel Margarita besteht die Gefahr bewaffneter Raubüberfälle, auch in Hotelanlagen und bei begleiteten und organisierten Gruppenexkursionen. Als besonders gefährlich gelten das Zentrum von Porlamar und die Küstenorte Playa El Agua und El Yaque“.
Unsere Tochter wollte gestern Windeln in Maracaibo kaufen. Fazit: Genähte Kopfwunde im Krankenhaus. Massenschlägerei im Supermarkt, da zwei Paletten Windeln kamen…………………….
Ich verstehe immer noch nicht wieso die Schweiz sich dem nicht anschliesst. Ich habe letzte Woche ein Mail an das EDA (Auswärtiges Amt) geschrieben. Antwort: „Es gibt gegenwärtig in VZL keine Gefahr, dass einen solchen Schritt rechtfertigen würde. Sie sollten sich am Besten direkt bei der VZL Botschaft erkundigen …“ da ist das auswärtige Amt in Berlin echt hilfreicher (selbstredend brauche ich diese Hinweise nicht für mich selbst .. da wir durch die Familie genau orientiert werden und für die nächsten Jahre die Reisen nach Vzl leider eh sistieren mussten.
Wirklich ungewöhnlich, dass die schweizer Regierung sich so weltfremd zeigt. Normalerweise kann man von ihr das genaue Gegenteil erwarten. Ob die PSUV Bande vielleicht doch noch zu viel Geld in der Schweiz deponiert hat…?
Da kann man doch sicher sein, dass dies dem so ist. Leider hält sich das schweizerische Demokratieverständnis ausserhalb des eigenen Landes sehr in Grenzen, – Geld regiert die Welt-.
Nachdem sie den Playa el Agua dem Erdboden gleich gemacht haben, ist es dort wirklich schaurig und wenig einladend.
@Soledad … Nun gut, wenn Windeln kommen, ist hier am Rattan Plaza auch immer Ausnahmezustand, ebenso bei der billigen Babymilch. Gott sei Dank brauche ich beides nicht. Kaffee oder Waschmittel wäre mal wieder gut …