„Abscheulich“: Venezuela mischt sich in die inneren Angelegenheit von Curaçao

rosaria

Offizielle Protestnote von Alex Rosaria (Foto: Gob)
Datum: 24. März 2015
Uhrzeit: 14:23 Uhr
Leserecho: 11 Kommentare
Autor: Redaktion
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Venezuela hat sich in die inneren Angelegenheiten von Curaçao eingemischt und dafür heftige Kritik von der Koalitionspartei „PAIS“ geerntet. Curaçao ist eine rund 444 Quadratkilometer große Karibikinsel und seit dem 10. Oktober 2010 einer von vier nach innen autonomen Gliedstaaten (Ländern) des Königreichs der Niederlande. Als Teil der südkaribischen Inseln unter dem Winde (südliche Kleine Antillen) gehört sie geographisch bereits zu Südamerika.

Laut einer offiziellen Protestnote von Alex Rosaria, Führer der Partei, hat Venezuelas Konsul einen Appell an die Bevölkerung der Insel gerichtet, eine Petition gegen US-Präsident Barack Obama zu unterzeichnen. Washington hatte vor drei Wochen gegen sieben venezolanische Regierungsvertreter Sanktionen verhängt und das linksgerichte Land zur nationalen Bedrohung für die USA erklärt. Anhänger der venezolanischen Regierung haben nach eigenen Worten bereits mehr als eine Million Unterschriften gegen den Erlass von US-Präsident Barack Obama gesammelt. Das Ansinnen aus Caracas wird selbst in lateinamerikanischen Medien als Farce bezeichnet, da sogar Kinder zur Unterschrift genötigt werden. In staatlichen Betrieben ist ein unterschreiben der Liste Pflicht, bei Verweigerung droht das Regime mit Entlassung.

„Venezuelas Konsul ging eindeutig zu weit und hat gegen verschiedene internationale Übereinkommen und Protokolle, die sich auf eine UN-Konvention von 1992 beziehen, verletzt. Die Bevölkerung von Curaçao wählt nicht zwischen Maduro und Obama – das Verhalten des venezolanischen Diplomaten ist abscheulich und vollkommen unangemessen“, so Rosaria. Er forderte Ministerpräsident Ivar Asjes dazu auf, seine Missbilligung über die Handlung des Konsuls öffentlich auszudrücken.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    VE-GE

    Typisch fuer die Roten……immer eine grosse Fresse !

  2. 2
    Der Bettler

    Ausweisen,und fertig.

  3. 3
    Inge Alba

    Der Puma hat recht, das artet immer mehr zu einem Kasperltheater aus. Wenn es nicht so traurig für die Bevölkerung wäre, müsste man sich über viel was man so zu lesen bekommt halb tot lachen.
    So stelle ich mir die Despoten im alten Römischen oder Griechischen oder all den anderen Reichen vor, schon ziemlich irr/wirr im Kopf aber noch den „Daumen“ nach unten und es wird wieder einer den Löwen zu Frass vorgeworfen. Hauptsache Spektakle.

  4. 4
    Gast

    Bei der Wahl der Botschafter hat Caracas kein gutes Händchen.
    Aber was will man bei dieser roten Inzucht verlangen……

  5. 5
    Inge Alba

    Laut Artikel in dolartoday von heute, wenn mich nicht alles täuscht steht dort, dass nur 70 von 800 venezolanischen Diplomaten (egal welcher Rang) eine diplimatische Ausbildung haben. Sehr viele, vorallem in Canadá und USA die Consule und Botschafter mit „Nachnamen“ Chávez + Flores besetzt sind. Es gibt sogar ein Fall, da hat ein Konsulat keinen einzigen ausgebildeten Diplomaten. Die Quelle ist ein Ex-chavista, auch ehemaliger Diplomat. Alles Geklüngele! Hoch lebe der Sozialismus! Hast du einen am Fressnapf sitzen, biste was. Da ist kein kapitalistisches System so von Korruption unterwandert wie das Chavistische.

  6. 6
    Matthias Gysin

    JA den selben Mist haben wir nun auch via Mail von der Schweizer Botschaft erhalten dass erwartet wirtd innert einer Frist von 14 Tagen zu unterschreiben (und zwar jede Person im Haushalt inklusive Kinder). Es wird ferner davon ausgegangen, dass die Venezolaner in der Schweiz ab dem 19.3. umgehend bei der Botschaft Vorort unterschreiben. Wie üblich ist unser Aussenminister (Burkhalter) lieber in der Ukraine weil dass er den Botschafter zitieren lässt liest man ja nicht in der Zeitung …

    • 6.1
      Matthias Gysin

      ich meine natürlich die venezolanische Botschaft in der Schweiz …

      • 6.1.1
        Redaktion

        Wurden Sie oder ein Familienmitglied unmissverständlich dazu aufgefordert, dies zu unterschreiben?

    • 6.2
      Martin Bauer

      Das ist ein völlig rechtswidriger Akt und sollte zumindest die Ausweisung des Botschafters zufolge haben, wenn nicht ernstere Konsequenzen.

    • 6.3
      dawed

      Wir haben nichts erhalten, gut meine Frau war noch nie offiziell auf der Botschaft. Hoffe aber mal das gibt nicht ein Problem wenn sie den Pass erneuern muss…

      Ich habe den Botschafter schon 2-3 mal getroffen, ist ein sympatischer älterer Herr denn ich jetzt nicht als extremer Chavista einschätze (klar, er ist überzeugt, sonst wäre er nicht mehr dort) aber was soll er auch mache? Die Order kommt von oben direkt und ansonsten ist er seinen Posten los – denke da ist einigen das Messer am Hals…

  7. 7
    Der Bettler

    Spinn ich jetzt oder was? Wie kommt so ein verblöderter venozolanischer Botschafter dazu,Menschen die Venezuela verlassen haben (aus bekannten Gründen) in verschiedenen Ländern, die Venezolanos aufzufordern diesen Wisch zu unterschreiben?Wir Ausländer brauchen auch in Vene nichts unterschreiben,(Redaktion) Aber hier werden die Menschen gezwungen zu unterschreiben,und auch Schulkinder.Das ist eindeutig rechtswidrig und diese Botschafter Venezulanos gehören kurz und bündig von diesen Staaten in ihr glückseliges Venezuela ausgewiesen.Wo sind wir denn,ach ja in Venezuela,da gehen die Uhren rückwärts.

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