Inflation in Venezuela: Zentralbank veröffentlicht sein 90 Tagen keine Daten

keinfleisch

Katastrophale Misswirtschaft in Venezuela (Foto: Twitter)
Datum: 31. März 2015
Uhrzeit: 11:50 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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Obwohl gesetzlich dazu verpflichtet hat die Zentralbank von Venezuela seit über 90 Tagen keine offiziellen Zahlen des nationalen Verbraucherpreisindex (CPI) für das laufende Jahr veröffentlicht. Die letzten offiziellen Zahlen stammen vom vergangenen Februar, als das Institut eine Inflationsrate für 2014 von 68,5% bestätigte (höchste in Lateinamerika).

Laut Ökonomen liegt die Inflation im ersten Quartal im „über zweistelligen Bereich“. Bis Jahresende könnte sie auf über 120% ansteigen (kumuliert). „Aufgrund ihres Verhaltens hat die Zentralbank schon längst ihre Glaubwürdigkeit im In- und Ausland verloren. Auch negative Daten sollten sofort veröffentlicht werden. In einer Demokratie hat jeder das Recht zu wissen, wie das Verhalten der wichtigsten Sektoren war“, erklärt Ökonom Roger Chacin.

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  1. 1
    rote_pille

    als ob man es nicht bereits schon weiß bzw. spüren kann….

  2. 2
    Herbert Merkelbach

    LaPatilla hatte vor 2-3 Tagen eine Liste mit rückständigen Zahlen, die lt. Gesetz in Venezuela die BCV, die Pdvsa, INE und das Finanzministerium zu veröffentlichen haben.
    Dabei kamen wurden die Zahl der Monate genannt, seit dem eine Veröffentlichung nicht mehr stattgefunden hat. Nur vier Beispiele:
    1. „Inflación por grupos“ durch die BCV – 15 Monate
    2. „Producción industrial“ durch BCV – 15 Monate
    3. „Canasta alimentaria“ durch INE – 16 Monate – aber der eigentliche Hammer ist
    4. „Gestion fiscal“ durch „Ministerio de Finanzas“ – 36 Monate.
    Es ist unstrittig und eindeutig, dass diese Verbrecherbande in Caracas nur mit LUG und BETRUG ihren Machtanspruch aufrecht erhält.

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