Gewalt in Venezuela: „Brasilien und Lateinamerika müssen aufstehen“

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Aécio Neves und Lilian Tintori (Foto: Tintori)
Datum: 07. Mai 2015
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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Der brasilianische Präsidentschaftskandidat Aécio Neves hat Mitzy Capriles und Lilian Tintori, Ehefrauen der inhaftierten politischen Gefangenen Antonio Ledezma und Leopoldo López getroffen. In einem Interview beklagte der Präsident der Partei „Partido da Social Democracia Brasileira“, dass es viele Länder Lateinamerikas unterlassen, ihre Stimme gegen die „absolute Unfreiheit“ in Venezuela zu erheben. „Dies ist beschämend und trifft alle Demokraten“, so Neves.

„Ledezma und López sind nur zwei der vielen Opfer der politischen Gewalt in Venezuela. In diesem Land gibt es nicht die geringsten demokratischen Garantien. Die Opposition in Venezuela versucht nicht die Regierung zu stürzen. Im Gegenteil, sie strebt eine vollständige Achtung der Demokratie, welche die Regierung nicht gewährt, an. Es ist absolut notwendig, dass Caracas die Regeln des Mercosur respektiert. Ein Bruch der demokratischen Ordnung schließt die Aussetzung eines Mitgliedstaates aus. Wenn wir über Menschenrechte sprechen, dürfen keine Grenzen eingehalten werden. Brasilien und Lateinamerika müssen aufstehen und sagen, dass es mit der eskalierenden Gewalt in Venezuela nun genug ist“.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Herbert Merkelbach

    Paraguay für einige Zeit aus dem Mercosur zu „suspendieren“, darin waren Dilma und Cristina sehr schnell. Diese beiden mit Korruptionsskandalen behafteten Heuchlerinnen scheinen im Falle von Venezuela auf beiden (insgesamt vier) Augen blind zu sein. Ein natürliches Gebaren der beiden, Gelder, die ihnen nicht gehören, zu vereinnahmen. Besonders im Fall von Dilma, die selbst unter einer Diktatur gelitten hat, verstehe ich ihre politische Einstellung zu den Verhältnissen in Venezuela absolut nicht.

  2. 2
    Caramba

    „Macht korrumpiert, absolute Macht korrumpiert absolut…….“
    Lord Acton, um 1860

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