Die Wirtschaftskrise in Spanien hat dazu geführt, dass viele im Land lebende Peruaner in andere europäische Länder übergesiedelt sind. Aktuelle Daten des Nationalen Instituts für Statistik von Spanien belegen, dass 71.045 registrierte peruanische Staatsbürger im Staat im Südwesten Europas leben. Dies ist ein Rückgang von 21,3% im Vergleich zu 2014. Peruanische Statistiken gehen allerdings davon aus, dass bis zu 200.000 Peruaner zum Teil ohne Papiere und damit illegal in Spanien leben.
Die Mehrheit der Peruaner, die Spanien verlassen haben, kehrten nicht in ihr Heimatland zurück. Perus Präsident Ollanta Humala hatte im Jahr 2013 ein sogenanntes „Rückkehrgesetz“ zur wirtschaftlichen und sozialen Wiedereingliederung für zurückkehrende Migranten erlassen. Darin geht es unter anderem um eine Reihe von Anreizen und Erleichterungen für all jene, die wieder in ihrem Heimatland leben möchten. Von den aus Spanien abgewanderten Personen machten nur 2.644 von diesem Gesetz Gebrauch.
Eine starke Abwanderung gab es auch bei anderen Nationen Lateinamerikas. Die Zahl der in Spanien lebenden Bürger aus Ecuador sank um 19,5 % von 218.883 auf 176.247, von Kolumbien um 17% von 181.875 auf 150.956 und Bolivien um 16,4% (von 150.703 auf 126.001).
Die Rückkehr kommt nicht von ungefähr. In den Ländern Lateinamerikas ist die Entwicklung positiver als in Spanien, absolut, nicht realativ, die staatlichen Regressionen gegen Latinos In Spanien haben in den letzten Jahren zugenommen, der Wirtschaftsrückgang in Spanien hält an. Spanien wird nur wegen der Sprache der Latinos gewählt, damit bleiben andere Länder in Europa „verschont“. Hinzu kommt die wirtschaftliche Entwicklung in Lateinamerika, die in allen Ländern (ausser Venezuela) Hoffnung machen. Man darf aber nicht vergessen, dass alles in Lateinamerika auf einem sehr niedrigen Ausgangsiveau angesiedelt ist.
Vergleiche ich mit meinen Kenntnissen aus mehreren Jahrzehnten Aufenthalt die Latinos und die Spanier – und das kann man unvoreingenommen – dann schneiden bei mir die Lationos vor den Spaniern in vielen Bereichen besser ab.