Laut Angaben des Ministeriums für Erdöl und Bergbau hat der Markt für venezolanisches Rohöl am Freitag (15.) bei 57 US-Dollar pro Barrel geschlossen. Dies ist ein Anstieg zur Vorwoche von 26 Cent (56,74 US-Dollar). Für das Haushaltsjahr 2015 hat das linksgerichtete Regime einen Preis von 60 Dollar pro Barrel veranschlagt, fährt allerdings unter der Marke von 162 Dollar je Barrel ein Defizit ein.
Der südamerikanische Staat könnte im Geld schwimmen. Die Linksregierung hat das Land jedoch systematisch abgewirtschaftet und die einst blühende Ölindustrie ausgeplündert. Kein Land der Welt ist so von einer Pleite bedroht, seit Präsident Maduros Amtsantritt geht es mit der Wirtschaft steil bergab. Die Inflation schnellte auf über 68 Prozent, Schlangestehen vor dem Supermarkt gehört zum Alltag im erdölreichsten Land der Welt.
Sollte der Ölpreis bis auf US$ 70,- ansteigen, dann werden auch die kleineren Ölgesellschaften in den USA, die im Schieferölgeschäft involviert sind und zum Teil ihre Produktion eingestellt haben, wieder beginnen zu produzieren. Es sollte nicht vergessen werden, dass in diesem Zusammenhang verschiedene Firmen das sogenannte „fraglog“ betrieben, ein fracking durchführten, das Öl aber im Boden verblieb. Bei der Anwendung des „fracking“ sind die Firmen innerhalb kürzester Zeit wieder im Produktionsbetrieb, im Gegensatz zu den konventionellen Ölproduzenten.