Lynchjustiz in Guatemala: Mob verbrennt 16-jährige bei lebendigem Leib
Mob nimmt Gesetz in die eigenen Hände (Foto: Screenshot TV)
Im zentralamerikanischen Land Guatemala hat der Mob das Gesetz in die eigenen Hände genommen und ein 16-jähriges Mädchen bei lebendigem Leib verbrannt. Am Dienstag (12.) war der 68-jährige Motorrad-Taxifahrer Carlos Enrique González Noriega in der Ortschaft Río Bravo (Departemento Suchitepéquez) von Unbekannten erschossen worden. Nach Berichten der lokalen Polizei war er offenbar das Opfer eines Erpressungsversuches und verweigerte die Zahlung von Schutzgeld.
Die Nachbarn von Carlos versuchten herauszufinden, wer für die Tat verantwortlich war. Bei einem jungen Mädchen, Mitglied einer Jugendbande, wurde eine Pistole entdeckt. Dies reichte dem Mob – der Sündenbock war gefunden. Der Teenager wurde verprügelt, mit Benzin übergossen und bei lebendigem Leib verbrannt. In Guatemala liegt die Mordrate bei 40 Tötungsdelikten pro 100.000 Einwohner und ist damit zusammen mit Venezuela, Honduras und El Salvador eine der höchsten in der Welt.
Weiterer Lynchmord in Guatemala: Mob prügelt “Hexe” tot
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